Jersey ist ein kleines Paradies: Sattgrüne Wälder, Wiesen und Felder sind umgeben von einer atemberaubenden Steilküste. Von fast jedem Punkt der Insel bieten sich herrliche Ausblicke auf das Meer, und bei klarer Sicht erscheint Frankreich zum Greifen nah.
Jerseys Küste ist an manchen Stellen steil und zerklüftet, an anderen laden weite Sandstrände oder versteckte Buchten zum Sonnenbaden und zu Spaziergängen ein. Der Tidenhub auf Jersey ist mit bis zu 12 Metern der zweithöchste weltweit. So werden die Strände zweimal täglich »gewaschen« und die Landschaft verändert pausenlos ihr Aussehen – ein faszinierendes Schauspiel.
Auch kulturell hat die Kanalinsel, auf der sich englische und französische Lebensstile aufs Schönste verbinden, einiges zu bieten: Die mächtige Felsanlage Mont Orgueil Castle etwa, die über dem Hafenstädtchen Gorey thront. Sehenswert sind auch die neolithische Grabanlage Faldouet-Dolmen und die 5.500 Jahre alte Grabstätte La Hougue Bie. Die Hauptstadt von Jersey, St. Helier, lockt mit ihrem schönen Hafen, einer großen viktorianischen Markthalle, und der bei Flut vom Wasser umspülten Burg Elizabeth Castle. Auch ein Bummel durch die prächtige Fußgängerzone der Stadt ist erlebenswert.
Kleine Landstraßen und Wege laden zu ausgedehnten Erkundungstouren ein. Auf den »Green Lanes«, den kleinen verkehrsberuhigten Straßen und Wegen im Inselinneren, haben Fahrradfahrer, Wanderer und Reiter Vorrang vor dem Straßenverkehr. Die Höchstgeschwindigkeit auf diesem Wegenetz beträgt 15 mph (etwa 24 km/h).
Das milde Golfstromklima, die reine Seeluft, die teils mediterrane Vegetation – sogar Palmen gibt es auf Jersey – und das klare blaue Meer werden Sie begeistern. Die unglaubliche Vielfalt dieser kleiner Insel verspricht schöne und abwechslungsreiche Urlaubstage.
Aufgrund der Fährverbindungen mussten wir die Reise um einen Tag verschieben. Es stimmen die Angaben hier im Internet. Im Avanti-Katalog finden Sie noch den ursprünglichen Termin 13.-21.9.2021. Die Zwischenübernachtungen sind auf der Hin- und Rückreise in St. Malo.
»Sehr geehrtes Avanti-Team, die Reise nach Jersey war für mich ein rundherum wunderbares Erlebnis. Herrliche Landschaft, perfektes (Wander-)Wetter, vom Reiseleiter super ausgetüfftelte Wanderrouten mit individuellen Ein- und Ausstiegsmöglichkeiten. Ich hatte immer Glück mit meinen Hotelzimmern, das Essen war auf Jersey sehr gut, und die Hotelmitarbeiter*innen waren freundlich. Von dieser Reise werde ich noch lange zehren, sie ist durchaus weiterzuempfehlen. Mit freundlichen Grüßen, Brigitte H.«
Wir fahren um 6:00 Uhr los und treffen abends in St. Malo ein. Gemeinsames Abendessen in einem hotelnahen Restaurant. Übernachtung in St. Malo. (960 km)
Nach einem frühen Frühstück fahren wir zum Hafen von St. Malo, wo wir den Bus stehen lassen und mit dem Schiff hinüber nach Jersey fahren. Für die nächsten sechs Tage haben wir ein schönes Hotel in St. Helier gebucht. (70 km auf dem Schiff)
Insgesamt drei Wanderungen und einen ausgedehnten Spaziergang unternehmen wir auf Jersey. Wir sind hauptsächlich an der malerischen und abwechslungsreichen Küste unterwegs. Zu unseren Wanderzielen zählen u. a. die Ruinen von Grosnez Castle aus dem 14. Jahrhundert und die malerische Bucht Greve de Lecq, von wo aus wir bei gutem Wetter die Nachbarinsel Guernsey sehen können. Von St. Brelade´s Bay mit seiner sehenswerten Fishermans Chapel aus dem 14. Jahrhundert wandern wir hinüber zum Corbière Point, der Südwestspitze Jerseys mit seinem bei Niedrigwasser zugänglichen Leuchtturm. Die landschaftlich reizvollste Wanderung führt uns von Bonne Nuit Bay entlang der Küste über Bouley Bay nach Rozel Bay, ein kleines malerisches Fischerdorf.
An einem Tag unternehmen wir einen geführten und sehr informativen »Spaziergang auf dem Meeresgrund« zum Seymour Tower. Dabei wird uns dieser faszinierende Lebensraum bei Ebbe ausführlich erläutert.
Einen Tag auf der Insel lassen wir frei zur eigenen Gestaltung, zum Beispiel für das Erkunden von St. Helier. Die Hauptstadt der Insel lässt sich gut an einem Tag entdecken.
Mit dem Schiff geht es abends wieder zurück aufs französische Festland. Wir übernachten wieder in St. Malo.
Wir machen uns auf den Rückweg nach Freiburg. Ankunft am Abend. (960 km)
Wir laufen auf schmalen, aber gut zu gehenden Wegen. Die Wanderungen
sind einfach bis mittelschwer, die Gehzeit liegt bei 2-4 Stunden. An der Küste geht es beständig auf und ab, wodurch es zu einigen Höhenmetern kommen kann, auch wenn der höchste Punkt der Insel gerade einmal bei 130 hm liegt. In der Regel gibt es nach spätestens 2 Stunden die Möglichkeit, mit dem öffentlichen Bus individuell zurück zu fahren.
Beim »Spaziergang auf dem Meeresgrund« zum Seymour Tower handelt es sich um eine Strecke von ca. 5 km. Wir laufen über Sand und teilweise Felsen. Stellenweise waten wir durch höchstens wadenhohes Wasser, die Füße bleiben in Gummistiefeln geschützt.