»Der Tag, an dem sie ins Paradies kommen, wird für die Amalfitaner ein Tag sein wie jeder andere«, hat ein einheimischer Poet behauptet. Der Küstenabschnitt südlich von Neapel ist wegen seiner landschaftlichen Schönheit seit langem berühmt. An der dramatisch aufragenden Steilküste wuchert eine subtropische Vegetation. Orte wie Sorrent, Positano und Amalfi schmiegen sich mit ihren weißen, fast arabisch wirkenden Bauten an die Hänge. Dass die Amalfiküste auch ein großartiges Wandergebiet ist, wissen nur Wenige.
Auf alten Maultierpfaden und Wegen zwischen Orangen- und Zitronenhainen lässt sich die herrliche Landschaft optimal kennenlernen. Im Oktober kann man noch mit milden, zum Wandern idealen Temperaturen rechnen, genauso wie es im April bereits frühlingshaft warm sein kann.
Speziell für Avanti hat Dr. Christoph Hennig diese Reise nach Sorrent und an die Amalfiküste ausgearbeitet. Er hat zahlreiche Reiseführer über Italien verfasst, die im DuMont-Verlag und im Oase-Verlag erschienen sind. Seine Website www.italienwandern.de ist das umfassendste deutschsprachige Internet-Portal zu Wanderungen in Italien. Der Italienkenner schwärmt von diesem Landstrich, den er als mindestens genauso schön wie die Cinque Terre bezeichnet, der jedoch als Wandergebiet bislang kaum bekannt ist.
Aufgrund des langen Lockdowns in Italien während der Pandemie haben sich hinsichtlich der Hotels und Restaurants einige Veränderungen ergeben. Manche haben aufgehört, andere den Besitzer gewechselt, manche haben wegen Personalmangels eingeschränkte Öffnungszeiten oder sie arbeiten nun mit neuem Konzept. Deshalb mussten wir diese Reise etwas umplanen, was sich nun aber als Gewinn entpuppt. Anstatt drei Nächte sind wir nun sechs Nächte in unserem Hotel »Piccolo Paradiso« in Marina della Lobbra bei Sorrent untergebracht und brauchen keinen weiteren Hotelwechsel vorzunehmen. Im Katalog 2023 ist noch der ursprünglich geplante Reiseverlauf abgedruckt, weil sich die Veränderungen erst nach dem Druck ergeben haben. Hier im Internet finden Sie den aktuellen Reiseverlauf, so wie die Reise im Frühjahr stattfinden wird.
Gästezitat
»Liebes Avanti-Team, da uns eine Bekannte nur Positives über eine Reise, die sie mit Avanti durchgeführt hat, berichtete, haben wir uns als sonst Individualreisende entschlossen, auch einmal eine organisierte Reise mitzumachen. Anfang April waren wir nun an der Amalfiküste. Nachdem wir schon im Freundes- und Verwandtenkreis erzählt haben, wie gut es uns gefallen hat, möchten wir auch euch die durchweg positive Rückmeldung geben.
Damit zu werben, »Urlaub mit Chauffeur« zu machen, finden wir jedoch nicht angemessen. »Urlaub mit Chauffeur« wäre mit jedem anderen Busreiseunternehmen möglich. Euer »Chauffeur« ist ein »Allround-Reisebegleiter«, der uns auch bei den Wanderungen in keinster Weise »heiße Füße« machte. Er lenkte uns souverän auch durch die engsten Gassen, organisierte perfektes Picknick für die Wanderungen, Ausflüge, gemeinsames Essen und sorgte für eine gute Gruppendynamik. Gerade für uns war es besonders wichtig, dass wir auch die Möglichkeit hatten, neben den gemeinsamen Wanderungen eigene Touren zu unternehmen.
Bleibt gesund und macht noch lange weiter so! Wir gehen gerne wieder mit euch auf Reisen, wenn wir wieder das Bedürfnis nach bequemer und sorgloser »Rundumorganisation« haben.
Herzliche Grüße Agnes H. und Michael G.«
Begrenzte Teilnehmerzahl, maximal 24 Mitreisende!
Abfahrt in Freiburg ist relativ früh, denn wir haben ein sehr schönes Ziel im Südwesten Umbriens, also weit unterhalb der Toskana ausgesucht, und bis dahin sind es ein paar Kilometer. Die gesamte Altstadt von Orvieto, also auch dort, wo unser Hotel liegt, ist auf einem Felsplateau aus Tuffgestein erbaut, das von einem Labyrinth von Kellern, Gängen und riesigen Zisternen durchzogen ist. Auf einem kleinen Spaziergang vertreten wir uns vor dem Abendessen noch etwas die Beine und freuen uns, dass wir in dieser pittoresken kleinen Stadt gelandet sind. Abendessen und Übernachtung in Orvieto. (880 km)
An Rom und Neapel vorbei treffen wir am Nachmittag in Pompeji ein. Das faszinierende Ausgrabungsgelände schauen wir uns bei einer Führung an. Weiterfahrt in das Fischerdorf Marina della Lobra bei Sorrent (6 Übernachtungen) Abendessen im Hotel. (370 km)
Am Vormittag führt eine leichte Wanderung direkt vom Hotel nach Sorrent. Gelegenheit zum Stadtbummel und Mittagspause in Sorrent.
Der sogenannte »Götterweg« verläuft meist auf schmalem Pfad hoch über dem Meer und ist eine der schönsten Wanderrouten Italiens. Man blickt weit über die Küste bis nach Capri. Positano selbst mit seinen kubischen Häusern bildet einen Höhepunkt der Reise.
Ausflug nach Capri. Wanderung zur Villa Iovis, dem einstigen Wohnsitz des Kaisers Tiberius, und weiter zur Punta Tragara. Anschließend bleibt noch etwas Zeit zum Bummeln in Capri-Dorf.
Wanderung mit großartigen Meer- und Bergblicken im einsamen Hinterland von Amalfi zwischen Pogerola, Scala und Ravello. Anschließend Zeit zum Stadtbummel in Amalfi.
Nach diesen Wandertagen könnte man es auch mal gut sein lassen und den Tag vor Ort verbringen, mit einem kleinen Spaziergang zu Angelo in seine idyllisch gelegen Bar unten im Hafen, hoch nach Massa Lubbrense – oder einfach nur lesen und »Nichtstun«. Es ist einfach zu schön und erholsam hier. Wer dennoch eine Wanderung unternehmen möchte, kann von Alexander gute Tipps erfahren – oder er probiert mit Ihnen vielleicht sogar etwas Neues aus.
Nach dem Frühstück fahren wir zurück bis nach Bologna. Ein kleiner Bummel durch die Stadt, Abendessen im Restaurant, Hotelübernachtung. (625 km)
Am späten Vormittag geht es an Mailand vorbei auf bekannter Strecke nach Freiburg. Ankunft gegen 19:00 Uhr. (625 km)
Die Wanderungen auf Capri und der Halbinsel bei Sorrent sind relativ leicht. An der Amalfiküste wird es anstrengender: Hier wandern wir an zwei Tagen auf schmalen, steinigen Maultierpfaden, längere Auf- und Abstiege führen uns über Treppenwege. Hier haben wir reine Gehzeiten von etwa vier Stunden, die Anstiege belaufen sich auf 500 Höhenmeter. Trittsicherheit und Konditionstärke sind ebenso Voraussetzung für die Teilnahme wie gute, eingelaufene Wanderstiefel.