Paradores Zentralspanien

Spaniens stilvollste Hotels 

15.10. - 29.10.2023 wenige Plätze verfügbar

Wohnen wie ein Fürst, schlafen wie eine Prinzessin

In Burgen, Schlössern, Herrenhäusern, Adelspalästen, Klöstern und modernen First-Class-Hotels verkörpern die »Paradores« die Perlen der spanischen Hotellerie. Historische Monumente an bedeutsamen Orten und Spitzenhäuser herausragender Landschaftslage bieten dem Gast gepflegte Unterkünfte, wo die Masse der Spanienbesucher eher selten hinkommt. Allen Paradores gemeinsam ist ein gastronomisches Angebot, bei dem die kulinarische Tradition der jeweiligen Region gepflegt wird und Tropfen aus den besten Weinbauregionen Spaniens selbstverständlich sind. Auf dieser neuen Paradoresreise, die uns 2023 durch das Rioja-Gebiet, Kastilien-Léon bis in die an Portugal grenzende Extremadura und durch Kastilien-la Mancha in den Nordosten von Katalonien ans Mittelmeer führt, wohnen wir ausschließlich in diesen großartigen Häusern. Auf einer entspannten Reise mit überschaubaren Etappen lernen wir außergewöhnliche Ziele, Orte abseits der üblichen Reiserouten, berühmte Welterbestätten, sagenhafte Landschaften und ihre kulinarischen Besonderheiten kennen.

Für diese neue Rundreise haben wir die besten und reizvollsten der meist historischen Paradores von insgesamt über 90 Häusern entlang unserer Route ausgesucht. Zu besonderem Dank verpflichtet sind wir Wolfgang Abel, der einen ganzen Reiseführer diesen Hotels gewidmet hat (»Spaniens Paradores«, Wolfgang Abel, Oase Verlag) und darin seine vielfältigen, gerade auch kulinarischen Erfahrungen in Spanien auf  höchst lesenswerte, amüsante und kritische Art und Weise beschreibt. Wer sich schon einmal mit der Thematik auseinandergesetzt oder in einem Parador übernachtet hat, wird sich für diese Reise begeistern. Alle Mitreisenden bekommen das Buch von uns zur Einstimmung bei der Anmeldung von uns geschenkt.

Seit vielen Jahren bieten wir unterschiedliche  Paradoresreisen an. Sie bringen uns durch ganz Spanien bis hinunter nach Andalusien, zu den schönsten Paradores des spanischen Nordens und zu den portugiesischen Pendants, den Pousadas. Falls Sie schon einmal dabei waren: Auf keiner unserer aktuellen Paradoresreisen gibt es Überschneidungen hinsichtlich der ausgesucht schönen Hotels! Diese spezielle Reise hier deckt vor allem Spaniens Mitte ab.

Unsere Reise
Durch das  Baskenland in das Riojagebiet, durch Kastilien-Léon in die Extremadura, und durch die Mancha bis ans Mittelmeer: Wir besuchen berühmte Orte und ihre Sehenswürdigkeiten, aber auch weithin unbekannte Landstädtchen und Gegenden weit ab vom Schuss. Wir lernen versteckte Kostbarkeiten, solche mit dem Status eines UNESCO-Welterbes und Unerwartetes kennen. Immer wieder dort, wohin sich kaum ein Tourist verirrt, eröffnet sich auf dieser Reise ein so authentisches, ungeschöntes, großartiges und gastfreundliches Spanien, wie Sie das niemals vermutet hätten. Und zum Höhepunkt am Schluss verbringen wir zwei Nächte im wiedereröffneten Parador von Aiguablava in traumhafter Lage am Mittelmeer.

Bitte beachten Sie: Die Teilnehmerzahl ist auf maximal 20 Reisende begrenzt. 

Gästemeinung
»Paradores Rundreise Zentralspanien – nach 30 Jahren zum ersten Mal wieder in Spanien. Diese Reise hat alle unsere Erwartungen übertroffen. Vielen Dank! Martina und Jürgen«

»2 Wochen herrliches Wetter, alte Städtchen und meist auch alte, luxuriöse Hotels – Paradores eben. Dazu reist man eben nach Spanien, im Idealfall mit Avanti. Schön war es, informativ, entspannend – was will man mehr?
Gerda und Jürgen«

Reisedaten und Preise

15.10. - 29.10.2023 15 Tage (So - So)
Pro Person im Doppelzimmer
4.190 €
Einzelzimmer
4.840 €
Teilnehmerzahl: 14 - 20 Personen

Höhepunkte

  • Wohnen ganz exklusiv in Burgen, Schlössern, Klöstern und historischen Adelshäusern sowie zum Schluss in einem Küstenparador
  • UNESCO-Welterbestätten Cáceres, Trujillo, Mérida, Guadalupe, Toledo, Cuenca
  • Lokale kulinarische Spezialitäten
  • Entspannte Reise mit freien Zeiten

Leistungen

  • Fahrt im 5-Sterne-Fernreisebus mit allem Komfort und sehr großem Sitzabstand
  • 13 x Übernachtung mit Frühstücksbuffet in den schönsten 4- und 5-Sterne-Paradores
  • 9 x Abendessen mit regionalen Spezialitäten in den Paradores in Spanien
  • 1 x Übernachtung mit Frühstücksbüffet im Hotel La Truffe Noire *** in Brive-la-Gaillarde
  • Abendessen in Brive-la-Gaillarde auf der Hinreise in einem guten Restaurant
  • Geführte Stadtrundgänge und Besichtigungen in Trujillo, Mérida, Toledo, Cuenca, Avila
  • Alle Eintrittskosten im Rahmen des Programms
  • Besuch einer Bodega im Priorat
  • Reisebegleitung: Hans-Peter Christoph

Emissionen

Gesamtstrecke im Bus: 120 kg CO2 pro Person.

Ein Flug dieser Strecke käme auf 920 kg CO2 p.P. Weitere Informationen
Reiseverlauf
Karte
Zustiege
Hinweise
Reiseinformation

1. Tag | Quer durch Frankreich Richtung Südwesten

Wir starten um 7:00 Uhr am Konzerthaus in Freiburg, fahren durch den Jura und das Burgund Richtung Clermont Ferrand und weiter nach Südwesten. Durch das ländliche Frankreich erreichen wir das malerische Städtchen Brive-la-Gaillarde so rechtzeitig, um vor dem Abendessen noch einen kleinen Spaziergang durch die schöne, überschaubare Altstadt zu unternehmen. (700 km)
Hotel La Truffe Noire *** in Brive-la-Gaillarde
Das ruhig gelegene, stilvolle Hotel La Truffe Noire *** befindet sich in einer Villa am Rande der Altstadt im Herzen von Brive-La-Gaillarde, einer Kleinstadt an den Ufern der Corrèze, die hier in die Vézère mündet. 

2. Tag | Am Jakobsweg

Von Brive aus geht es heute nach Südwesten. Am frühen Nachmittag haben wir die Grenze bei Irun erreicht, danach fahren wir an San Sebastián vorbei und hoch durch die Berge des Baskenlandes. Ein landschaftlich sehr schöne Strecke, die in Teilen an den Schwarzwald oder die Schweiz erinnert. Aber dann sind wir oben, in der autonomen Region von Rioja, wo einige der besten Weine der Welt produziert werden. Unser Ziel ist das Städtchen Santo Domingo de la Calzada, das aufgrund seiner Lage am Jakobsweg schnell zu einem bedeutende künstlerischen, religiösen und wirtschaftlichen Zentrum wurde, das im Hochmittelalter eine wahre Blütezeit erlebte. Wir haben Zeit, die besondere Atmosphäre der Stadt aufzunehmen. Später essen wir im Parador gemeinsam zu Abend. (590 km)

Parador Santo Domingo de la Calzada ****, Pilgergasthaus aus dem 12. Jahrhundert
Santo Domingo de la Calzada erstreckt sich auf einer weiten Hochebene an den Ufern des Flusses Oja. Die Ortschaft entstand am Rande des französischen Pilgerweges nach Santiago de Compostela. Es geht die Legende, an dem Ort, an dem sich heute die Stadt befindet, habe sich im elften Jahrhundert ein großer Steineichenwald neben einem reißenden Gewässer befunden, das sich aus dem nahe gelegenen Gebirge, der heutigen Sierra de la Demanda, ergoss. Inmitten des Waldes habe ein Eremit mit dem Namen Domingo gehaust, der all seine Anstrengungen darauf verwendete, den Pilgern nach Compostela die Reise durch diese unwegsame Gegend zu erleichtern.

Das Hotel ist in einem ehemaligen Gasthaus aus dem 12. Jahrhundert untergebracht, das vom Heiligen Domingo neben der Kathedrale errichtet wurde, um den Pilgern auf ihrem Weg nach Santiago eine Herberge anzubieten. Die Einrichtung ist herrschaftlich und elegant und besitzt majestätische Räumlichkeiten und einer Empfangshalle, die nach oben mit gotischen Gewölben und einer Kassettendecke aus Holz abgeschlossen ist. Edles Material und gefällige Farben, führen zu komfortablen, mit ausgesuchtem Geschmack eingerichteten Gästezimmern. Der Reisende findet hier eine warme und harmonische Atmosphäre, die sich optimal für Veranstaltungen und Familienfeiern eignet. Der heutige Besucher kann den Ort genießen und seine Sehenswürdigkeiten wie die Kathedrale und die Plaza de España besichtigen und sich an der köstlichen Gastronomie Riojas erfreuen.

3. Tag | Nach Avila

Eine tolle Strecke liegt heute vor uns, und sie ist, so wie die meisten Distanzen der nächsten Tage, relativ kurz. So erreichen wir Avila am frühen Nachmittag und lassen uns auf einem geführten Rundgang die Stadt und ihre Sehenswürdigkleiten erklären. (330 km)

Parador de Avila ****, Palacio Piedras Alba
Wie eine Schatzkiste einen Schatz, so bewahrt die Stadtmauer von Ávila in ihrem Inneren ein wunderschönes historisches Kulturerbe, zu dem Kirchen, Klöstern und Renaissancepaläste gehören. Eines dieser Kleinode ist der Palacio Piedras Albas, der Parador de Ávila. Er wurde direkt an die besterhaltene Stadtmauer der Welt angebaut und befindet sich so in direkter Nähe zu den schönsten Plätzen des Ortes. Das Interieur ist intimistisch und gemütlich gehalten, die Gästezimmer sind für eine optimale Erholung großzügig gestaltet und der Speisesaal, mit Blick durch einen verglasten Innenhof auf den Garten und die Stadtmauer, verleihen dem Parador ein majestätisches Aussehen - ganz in Übereinstimmung mit vielen Gebäuden in dieser Stadt, die zum Weltkulturerbe gehört. Ein Spaziergang auf dem Wehrgang der Mauer gehört zu den ganz besonderen Erlebnissen wie auch ein Bummel durch die Straßen der Altstadt, deren Plätze, Straßen und Winkel einen ganz besonderen Charme ausstrahlen.

Die Stadtmauer, die beeindruckende gotische Kathedrale, die Klöster der Heiligen Theresa, die an die Stadtmauer angebauten Paläste, die gleich einem zweiten Befestigungsgürtel Zeugnis ablegen von ehemaligen Auseinandersetzungen, regen den Besucher an, die alten Legenden und Geschichten kennen zu lernen, die auf unterhaltsame Weise von schauspielernden Stadtführern vorgetragen werden. In dieser kastilischen Provinz sind jedoch weitere Schätze verborgen, die nicht alle von der Stadtmauer umfasst werden können. Dazu gehören der „Castro de Cogotas“ und die „Toros de Guisando“, Steinskulpturen keltischen Ursprungs. Der Nationalpark „Sierra de Gredos“, der eine knappe Autostunde entfernt liegt, ist ebenfalls ein schönes Ausflugsziel für Naturliebhaber und Besucher. Die berühmte Süßspeise „Yemas de Santa Teresa“, exquisites Gebäck und Backwaren aus dem Kloster, Köstlichkeiten aus Mandeln von Diego Álvaro sowie Mandelhonig, der im  Mikroklima der Gegend und mit den hier gedeihenden besonderen Blütenarten hergestellt wird, sorgen dafür, dass Ihr Aufenthalt im Parador de Ávila so süß wird, wie Sie es sich wünschen.
 

4. Tag | Die Sierra de Gredos und Plasencia

Heute kommen wir durch die großartige Sierra de Gredos nach Südwesten. Eine wunderschöne Strecke, die wir aufgrund der vielen Kurven recht langsam befahren, bringt uns am frühen Nachmittag nach Plasencia. Die kleine Stadt liegt schon in der Provinz Extremadura, und der Parador erwartet uns mit einem traumhaften Ambiente. Abendessen und Übernachtung im Parador de Plasencia. (335 km)

Parador de Plasencia ****, Kloster aus dem 15. Jahrhundert
An den Ufern des Jerte, in der Provinz Cáceres in Extremadura, liegt die Ortschaft Plasencia. In der Altstadt, einer strategischen Enklave auf dem Silberweg, erwartet Sie der Parador. Das Hotel ist untergebracht im Kloster Santo Domingo aus dem 15. Jahrhundert. Dicke Steinmauern, Deckengewölbe und eine sorgfältig ausgewählte Dekorationen erwarten die Gäste im gotischen Interieur. Das Hotel ist ein idealer Ort, um die Stadt und die Landschaft in der Umgebung kennenzulernen.

In der Ortschaft werden Sie die Reste der mittelalterlichen Stadtmauer, die Befestigungstürme und die Stadttore Sol und Santa María entdecken können. Im Zentrum von Plasencia erwartet Sie ein Bummel über die Plaza Mayor, ein unbedingtes Muss während der Festlichkeiten zum Hohen Dienstag (Martes Mayor), die von besonderem Interesse für den Tourismus sind. Hier befinden sich auch die schönsten Sehenswürdigkeiten in der ganzen Region; diese sind die alte Kathedrale mit romanischem Gepräge und die neue Kathedrale mit Stilelementen der Gotik und der Renaissance.

5. Tag | Nationalpark Monfragüe und die Geier am Salto del Gitano

Heute fahren wir in den Nationalpark Monfragüe ganz in der Nähe, ein Gebiet, das von der UNESCO zum Biosphärenreservat geadelt wurde. Es ist eines der wichtigsten Naturschutzgebiete der Extremadura mit einzigartigen Landschaften aus Wäldern, Weideland und Stauseen des Tajo. Neben den rund 500 Gänsegeierpaaren nisten hier an die 300 Mönchsgeierpaare und mehrere Königs-, Stein-, Habichts- und Schlangenadler. Am Salto del Gitano können wir eine ganze Kolonie von Gänsegeiern beobachten, bevor wir einen kleinen Wanderspaziergang zum Castillo de Monfragüe unternehmen, das einen wunderbaren Blick in diesen Naturpark bietet. Nach einem Picknick fahren wir weiter nach Trujillo, eine Kleinstadt unweit des Nationalparks zwischen den Flusstälern des Tajo und des Guadiana. Für ihre geringe Größe hat sie einen großen Schatz an unter Denkmalschutz stehenden Kirchen, Burgen und Herrenhäusern aufzuweisen, die sich um die wunderschöne Plaza Mayor gruppieren. Hier in Trujillo wurden im 16. Jahrhundert bedeutende Persönlichkeiten geboren, die im Zusammenhang mit der Entdeckung Amerikas stehen, wie z.B. die Pizzaro-Brüder. Abendessen und Übernachtung im Parador von Trujillo. (120 km)

Parador de Trujillo ****, ehemaliges Klarissinnenkloster
Dieser schöne Parador steht in der monumentalen Stadt Trujillo, der Wiege der Entdecker. Das Hotelgebäude war ursprünglich ein Klarissenkloster. Die Atmosphäre der Ruhe und des Friedens, von der die einstige Klosteranlage geprägt war, ist bis heute erhalten. Im Interieur überraschen den Gast zwei wunderschöne Kreuzgänge, einer von ihnen mit Bögen und Säulen aus der Renaissance, der andere verleiht dem Gebäude einen schwebenden Hauch Helligkeit, der die Schönheit des Ortes unterstreicht. Den Gästen steht auch ein Swimmingpool zur Verfügung.

Alle Wege in Trujillo führen zur wunderschönen Plaza Mayor, dem Zentrum der Stadt. Sie ist umgeben von interessanten und sehenswerten Gebäuden. Mitten auf der Plaza befindet sich das bronzene Reiterstandbild von Francisco Pizarro, direkt neben diesem stehen die Kirche San Martín de Tours, der Palast de la Conquista und das Haus der Ketten - sie alle werden in Ihrer Erinnerung den bleibenden Eindruck von der außergewöhnlichen Ästhetik des Platzes hinterlassen. Ein weiterer hübscher Ort ist das Schloss von Trujillo, das von jedem Punkt der Stadt aus zu sehen ist. Hier befindet sich das Heiligtum der Schutzpatronin, der Jungfrau de la Victoria. Trujillo birgt den Charme der Städte mit Geschichte sowie die Schönheit und Gelassenheit, die vom Lauf der Zeit verliehen wird. Es ist ein Ort, den der Besucher mit Freude entdecken wird.

6. Tag | Trujillo

Nachdem wir bislang jeden Tag einen Ortswechsel hatten, lassen wir es nun etwas ruhiger angehen. Am Vormittag haben wir einen geführten Rundgang durch unsere bezaubernde Kleinstadt. Den Rest des Tages lassen wir komplett frei, um zu bummeln, essen zu gehen, auf der Plaza Mayor zu sitzen, ein Buch zur Hand zu nehmen, einfach um frei und ohne jede Verpfichtung zu sein. Eine weitere Übernachtung im Parador von Trujillo.

7. Tag | Ausflug in die Welterbestadt Cáceres

Durch das Hochland der autonomen Region Extremadura mit ihren ausgedehnten, von lichten Eichenbeständen durchzogenen Weiden (Dehesas) machen wir heute einen Ausflug nach Cáceres, eine von den Römern gegründete Siedlung, deren Altstadt heute zum UNESCO-Welterbe zählt. Auch hier haben wir eine Führung gebucht, nach einer Mittagspause im Bereich der Plaza Mayor kehren wir am Nachmittag nach Trujillo zurück. Der restliche Tag ist frei. Frei ist auch der Abend für den Besuch eines Restaurants in der Stadt oder im Parador. Wie schön, soviel freie Zeit zu haben! So muss Urlaub sein. (100 km) 

8. Tag | Ausflug und Besichtigung von Mérida und weiter nach Guadalupe

Rund 90 Kilometer südlich von Trujillo liegt Mérida, die Hauptstadt der Autonomen Region Extremadura. Im Jahre 25 v. Chr. wurde der Ort von den Römern unter dem Namen Emerita Augusta gegründet und entwickelte sich zu einem wichtigen ökonomischen, militärischen, kulturellen und politischen Zentrum. Er zählte zeitweise zu den zehn wichtigsten Städten im römischen Imperium. In keiner anderen spanischen Stadt sind die Spuren der Römerzeit so lebendig wie hier. Die archäologischen Stätten in Mérida, die über die ganze Altstadt verteilt sind, gehören zum UNESCO-Welterbe. Für den heutigen Vormittag haben wir hier eine Stadtführung gebucht, die uns zu den wichtigsten Bauwerken bringt. Danach lassen wir, wie so oft, etwas Zeit zur freien Verfügung und fahren weiter nach Guadalupe. Der kleine Ort mit seiner blumengeschmückten malerischen Altstadt ist in der spanischsprachigen Welt berühmt wegen seiner Wallfahrtskirche und seines Klosters, das im Jahr 1993 in die Liste des Weltkulturerbes der UNESCO aufgenommen wurde. Gemeinsames Abendessen im Parador von Guadelupe. (220 km)

Parador de Guadalupe ****, ehemaliges Kloster und UNESCO-Welterbe Mit seinem wunderschönen Innenhof voller Zitronen- und Orangenbäume, dem ruhig gelegenen Swimmingpool, dem Kaminzimmer und dem Blick auf das Gebirge und das Kloster, wird der Parador de Guadalupe Ihre Fantasie beflügeln und lässt Sie in längst vergangene Epochen schweifen, in den Zauber mittelalterlicher Ortschaften eintauchen. Das beeindruckende Hotel Real Monasterio de Guadalupe, das zum Kulturerbe erklärt wurde, besteht aus einer Klosteranlage mit einer viergeteilten Baustruktur, die Basilika-Kirche, das Auditorium-Gebäude, das Mudejar-Kloster und das gotische Kloster. Sie alle besitzen eine spektakuläre Schönheit. Im Garten wachsen heimische Pflanzen und Blumenarten. Brunnen und angelegte Wege und im Hotel selbst die hübschen Gästezimmer runden einen idyllischen Aufenthalt ab.

Guadalupe ist ein malerisches Dorf, das zur Region Las Villuercas in der Provinz Cáceres gehört. Der hübsche Weiler besitzt mit Kopfsteinen gepflasterte Straßen und im traditionellen Stil gebaute Häuser. In dieser kleinen Ortschaft gibt es eine sehr wertvolle historisch-künstlerische Altstadt, die aus dem 15. und 16. Jahrhundert stammt und den Besucher in eine wahre Filmkulisse aus dem Mittelalter versetzt. Für einen Bummel über die Plaza de Santa María, an der der Parador steht, und das ehemalige Judenviertel, sollte man sich etwas Zeit mitbringen. Von hier aus lassen sich auch Gebirgsorte in der Umgebung wie Cañamero, Logrosán und Berzocana besuchen. Eine weitere Attraktion in dieser Gegend ist die köstliche Gastronomie Extremaduras.

9. Tag | Guadalupe und Toledo

Nach dem Frühstück schauen wir uns die wie eine Festung konzipierte Klosteranlage von Guadalupe an. Sie dokumentiert eine lange Baugeschichte mit den unterschiedlichsten Stilrichtungen von der Gotik, Renaissance, Barock bis hin zur Neoklassik. Gleichzeitig ist das Kloster eines der eindrucksvollsten Beispiele für den Mudéjarstil in Spanien. Letzteres war ein wesentlicher Grund für die Aufnahme in den Katalog des UNESCO-Weltkulturerbes. Zu den herausragenden Sehenswürdigkeiten zählen die Klosterkirche sowie der Kreuzgang.

Gegen Mittag rollen wir Richtung Osten, um nach Toledo zu gelangen, malerisch oberhalb einer Schleife des Flusses Tajo gelegen. Toledo war im 6. bis 8. Jahrhundert Hauptstadt des Westgotenreiches, gehörte bis ins späte 11. Jahrhundert zum Kalifat von Córdoba und war anschließend bis ins 16. Jahrhundert die Hauptstadt Spaniens. Die Altstadt von Toledo, ein weiteres UNESCO-Welterbe, besichtigen wir heute am Nachmittag. Am Abend sitzen wir auf der Terrasse des Paradors und genießen das Panorama – und vielleicht ein gutes Glas Wein. (210 km)

Parador de Toledo ****, historisches Gebäude mit Blick über die Stadt »Können Sie sich vorstellen, der kaiserlichen Stadt Toledo einen Besuch abzustatten und am Nachmittag im Liegestuhl neben dem Swimmingpool auszuruhen? Wenn Ihnen dieser Gedanke gefällt, erwarten wir Sie im Parador. Das Gebäude, in dem das Hotel untergebracht ist, ist einfach beeindruckend. Nicht nur vom Schwimmbad aus bietet sich ein wunderbarer Blick auf die Stadt, die Kulturerbe ist, auch von den Sälen, der Terrasse und den Gästezimmern.

Im Parador de Toledo werden Sie die weitläufigen und luxuriösen Einrichtungen genießen. Neben einem komfortablen Mobiliar finden sich hier alte Deckenbalken, Treppen, Handläufe aus Holz und einzelne Elemente des Mudejarstils in Teppichen und Wandfliesen. Das warme und gemütliche Ambiente der Gästezimmer empfängt den Gast mit Herzlichkeit. Die Räumlichkeiten bieten einen herrlichen Ausblick über die kaiserliche Stadt. Die Stadt Toledo eignet sich ideal für die Entdeckung der Spuren dreier Kulturen, der muslimischen, der hebräischen und der christlichen. Ein Bummel durch die engen Gassen, über Plätze und durch Gartenanlagen, eine Besichtigung des Alcazars, der Kathedrale, der Moscheen und Synagogen, der Bäder und Höhlen, wird Sie sofort für diese Stadt einnehmen. Sie werden sich in sie verlieben wie vor Ihnen Quevedo, El Greco und Béquer.
Toledo besitzt darüber hinaus auch einen ganz besonderen nächtlichen Zauber. Werfen Sie einen Blick auf die beeindruckende Beleuchtung der Altstadt, nehmen Sie teil an den zahlreichen Konzerten, die im Sommer unter freiem Himmel stattfinden, besuchen Sie die Chill-out-Straßencafés an den Ufern des Tajo oder kosten Sie Tapas in den Kneipen im Stadtviertel Santa Teresa - um nur einige Aspekte des Nachtlebens in dieser Stadt zu nennen. Denken Sie daran, dass Toledo an jeder Ecke eine Überraschung bereithält, einen Garten, einen Aussichtspunkt, einen Platz oder einen Hof, aber das Wichtigste ist – der Parador ist Teil dieses Erlebnisses.« Wie die anderen Beschreibungen der Paradores auf dieser Reise haben wir auch die des Paradors von Toledo der offiziellen Seite www.paradores.es entnommen.

10. Tag | Ein freier Tag in Toledo

Gestern hat uns unsere Stadtführerin Gloria auf unserem Rundgang durch die Stadtviertel mit jeder Menge Tipps für den heutigen Tag versorgt. Für diese interessante Stadt lassen wir den kompletten Tag frei, so dass jede und jeder aus unserer kleinen Gruppe seinen Interessen nachgehen kann. Die Altstadt mit der Kathedrale Santa María aus dem 13. bis 15. Jahrhundert und dem Alcázar aus dem 16. Jahrhundert sowie zahlreichen weiteren Kirchen, einem Kloster und Museen wurde im Dezember 1986 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen. Und der kretische Künstler El Greco hat hier gelebt, dessen Gemälde in verschiedenen Museen und Kirchen verteilt sind. Für die individuelle Gestaltungsmöglichkeiten und größere Freiheit lassen wir auch den Abend komplett frei. 

11. Tag | Weiter nach Cuenca

Heute rollen wir weiter Richtung Osten und treffen um die Mittagszeit bereits in Cuenca ein. Die außergewöhnliche Lage der Altstadt von Cuenca auf einem Felsenhügel macht die Provinzhauptstadt zu einem der reizvollsten Ziele im Osten der Gemeinschaft Kastilien-La Mancha. Die Schluchten zweier Flüsse trennen die Altstadt von der Umgebung. Wahrzeichen der Stadt sind die Casas Colgadas, die »hängenden Häuser« über dem tiefen Tal des Flusses Huécar. Die historische Altstadt zählt natürlich zum UNESCO-Welterbe. Oder hatten Sie etwas anderes erwartet? Am Nachmittag spazieren wir vom Parador aus über die alte Eisenbrücke und durch diese außergewöhnliche Altstadt. (180 km)

Parador de Cuenca ****, ehemaliges Kloster Wir freuen uns, dass Ihrer Wahl auf den Parador de Cuenca gefallen ist, um diese Weltkulturerbestadt mit ihrer einzigartigen Schönheit und unvergesslichen Winkeln kennen zu lernen. Das Hotel ist in einem Kloster untergebracht, an einem beneidenswerten Standort, am Hoz del Huécar. Es ist eine Gegend etwas außerhalb der Stadt, die aus schroff abfallenden Felswänden und einer üppigen Vegetation besteht. Der Parador ist mit Blick auf die zauberhaften hängenden Häusern ausgerichtet. Der verglaste Kreuzgang und die ehemalige Kapelle, in der sich heute die gemütliche Cafeteria befindet, der Swimmingpool und der herrliche Blick auf die Stadt wird Sie sofort verzaubern.

Cuenca besitzt eine Vielzahl interessanter Plätze. Schon die Stadt an sich ist sehr hübsch. Lassen Sie sich nieder, um eine heiße Schokolade mit Fettgebackenem auf der wunderschönen, verkehrsberuhigten Plaza Mayor zu sich zu nehmen, die umgeben von Geschichte und Sehenswürdigkeiten ist, besichtigen Sie die Kathedrale Santa María y San Julián und lassen Sie sich natürlich auch die beeindruckende Senkrechte der hängenden Häuser, der »Casas Colgadas«, die über dem Huécarfluss schweben, nicht entgehen.

12. Tag | Durch die verzauberte Stadt in eines der schönsten Dörfer Spaniens

Auf einer wunderschönen Strecke fahren wir nun in die Ciudad Encantada, die »verzauberte Stadt«. Dieser bemerkenswerte Naturraum befindet sich in einer 1.500 Meter hoch gelegenen Schlucht bei Cuenca. Er zeichnet sich durch seine kuriosen Felsformationen aus, die Wasser, Wind und Eis in Jahrhunderten hervorgebracht haben. Entstanden sind Steinfiguren, die wie Menschen, Tiere und Objekte aussehen und die Phantasie der Besucher beflügeln. Der Weg durch die Ciudad Encantada ist ausgeschildert und an vielen Felsformationen geben Tafeln Auskunft über die Figur, der sie ähneln. Der Besucher wird die Ähnlichkeit schnell feststellen: die Schiffe, der Hund, die Römische Brücke, die Liebenden von Teruel. Die Felsformationen bilden ein Labyrinth aus Felsbrücken, mehr oder weniger breiten Wegen und offenen Plätzen. Ein wunderbarer Spaziergang. Danach machen wir Halt in einem der schönsten Dörfer Spaniens, in Albarracin. Auf gut ausgebauten Landstraßen und später auf der Küstenautobahn der Autobahn, wo wir von der Landschaft etwas mitbekommen, gelangen wir am späten Nachmittag an Teruel und Castellon de la Plana vorbei nach Tortosa am Fluss Duero.  (420 km)

Parador de Tortosa ****

»Der Parador de Tortosa befindet sich neben der Burg Zuda. Es handelt sich um ein neues Gebäude, das sich perfekt in den monumentalen Komplex einfügt und sich durch seine hohen Mauern und großen gotischen Fenster auszeichnet. Es verfügt über geräumige und komfortable Zimmer, einen Außenpool und elegante Räume für Tagungen und Veranstaltungen. Die erhöhte Lage bietet einen schönen Blick auf das Ebro-Delta und den historisch-künstlerischen Komplex der schönen Stadt Tortosa. 

In Tortosa dürfen Sie neben der Festung die Kathedrale Santa María, das jüdische Viertel, die Skulpturen des Freilichtmuseums in den Jardines del Príncipe und die Colegios Reales sowie viele andere Sehenswürdigkeiten nicht verpassen. Vom Parador aus können Sie sich zu Fuß oder mit dem Fahrrad auf den Weg machen und Tortosa über seine Brücken und durch seine Straßen, Plätze und Promenaden entdecken.

Die beste Art, Tortosa kennen zu lernen, ist ein Spaziergang durch die Straßen und über die Plätze, um das reiche Kulturerbe zu entdecken, das zum kunsthistorischen Denkmal erklärt wurde. Sie können an der alten Eisenbahnbrücke oder der Staatsbrücke beginnen und den Ebro überqueren, um in das historische Zentrum zu gelangen, wo Sie unter anderem die Kathedrale Santa María, das jüdische Viertel, die Colegios Reales und das Freilichtmuseum für Skulpturen in den Jardines del Príncipe finden. Wenn Sie die Natur lieben, finden Sie in der Umgebung von Tortosa den Naturpark des Ebro-Delta, ein Biosphärenreservat. Auch die Festungen sind wichtig. In Tortosa sind die Stadtmauern, Festungen wie Tenasses und Orleans sowie die Burg La Zuda erhalten, die als Kulturgut von nationalem Interesse gilt und in der sich heute der Parador de Tortosa befindet.« 

13. Tag | Ans Meer

Auf unserem Weg nach Norden kommen wir durch eine der besten Weinbauregionen der Welt, den Priorat, ein fast vergessener Landstrich abseits der wohlhabenden Zentren der Industrialisierung. Jahrhunderte relativer Armut haben der Region letztlich einen Schatz beschert, um den die Welt sie heute beneidet: Unberührte Natur in einer Gebirgslandschaft von magischer Schönheit, deren Reinheit und Frische ihresgleichen sucht. Auf den schmalen Weinterrassen wird die Arbeit noch von Hand verrichtet - aber wir werden auf einer Führung sehen, dass der Priorat eines der innovativsten Weinbaugebiete Spaniens ist. Anschließend fahren wir an Tarragona und Barcelona vorbei und erreichen am Nachmittag den neu renovierten Parador von Aiguablava so rechtzeitig, dass man noch ein Bad im Meer wagen könnte. Abendessen und Übernachtung im Parador von Aiguablava. (330 km)

Parador de Aiguablava ****, moderner Küstenparador über der Costa Brava
Der Parador de Aiguablava nimmt seinen Hotelbetrieb umfassend renoviert mit einem größeren Dienstleistungsangebot, einem familiären Ambiente und mit der gleichen Ruhe wie zuvor wieder auf. An seinem privilegierten Standort am Mittelmeere bietet er von der Höhe der Steilküste an der Punta d’es Muts einen unvergleichlichen Blick auf die Costa Brava. Die beinahe unberührte Landschaft der Gegend ist geprägt von Pinienhainen - es gibt keinen besseren Ort für die Erholung.

Eine der schönsten Neuerungen dieses Paradors besteht im SPA mit Blick auf die Bucht von Aiguablava. Swimmingpool, Fitnesscenter, Sauna, Terrassen und die Außenflächen wurden für einen verbesserten Komfort der Gäste modernisiert. Auch der Strandbereich wurde vergrößert und die Zugänge zur Hotelanlage bequemer gestaltet. Alle Gästezimmer erlebten eine komplette Renovierung. Die meisten von ihnen besitzen nun eine Terrasse mit Blick aufs Mittelmeer.

Lediglich vier Kilometer vom Parador entfernt befindet sich die auf einer Anhöhe gelegene Ortschaft Begur. Der Gipfel des Berges ist dem wichtigsten Wahrzeichen der Ortschaft, dem mittelalterlichen Schloss, vorbehalten. Besonders sehenswert sind auch die indianischen Häuser im Kolonialstil. Sie wurden im 19. Jahrhundert von den aus Südamerika zurückgekehrten Auswanderern erbaut. Das erste Septemberwochenende ist dem Fest Fira d’Indians, bei dem Begur seine indianische Vergangenheit feiert, vorbehalten. In der Gegend findet sich ein umfassendes Freizeitangebot für Wassersport - vom Tauchen in der Bucht von Aiguablava bis zum Bootsverleih, um alle Winkel an der Costa Brava zu entdecken. Auch Radtouren und Ausritte auf den ländlichen Straßen der Region bieten sich an.

14. Tag | Kleine Wanderung am Meer

Auf schönen Wegen und über schmale Pfade wollen wir an der Küste entlang nach Süden wandern auf dem gut ausgeschilderten, teilweise herzergreifend schönen Camí de Ronda. Wir starten nach dem Frühstück und erreichen nach rund dreieinhalb bis vier Stunden zunächst Llafranch und kurz darauf Callela de Palafrugell. Trittsicherheit und Kondition sind erforderlich – und Badezeug für einen kurzen Sprung ins Meer unterwegs. Wer nicht wandern möchte, geht schwimmen beim Parador, legt sich ein wenig an den Strand oder den Hotelpool – oder spaziert durch die Villengegend in der Umgebung. Eine Taxifahrt nach Begur wäre auch eine Möglichkeit. Abendessen im Parador und letzte Übernachtung in Spanien.

15. Tag | Rückreise nach Freiburg

Heute haben wir einen relativ langen Fahrtag vor uns. Aber Sie werden sehen, die Zeit vergeht »wie im Flug«, jedoch viel komfortabler. Nach dem Frühstück geht es auf die Autobahn. Wir kommen nach Südfrankreich und fahren etwas später entlang der Rhône bis Lyon gen Norden. Freiburg erreichen wir am späten Abend. (995 km)

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