Französische Atlantikküste

Toulouse, Bordeaux, Biarritz und die Île d'Oléron 

14.05. - 22.05.2026 Plätze verfügbar

Unsere Reise nach Frankreich verbindet auf die schönste Weise die herrliche Natur an der Atlantikküste mit den bedeutendsten Städten des französischen Südwestens – Toulouse, Biarritz und Bordeaux. Außerdem lassen wir uns die Seeluft um die Nasen wehen, baden in Kultur, schlürfen Austern, erklimmen die größte Wanderdüne Europas, flanieren im Seebad und besuchen das Naturparadies Île d‘Oléron.

Kleine Gruppe, maximal 24 Mitreisende! 

Reisedaten und Preise

14.05. - 22.05.2026 9 Tage (Do - Fr)
Pro Person im Doppelzimmer
2.790 €
nach dem 18.02.2026
2.990 €
Einzelzimmer
3.465 €
nach dem 18.02.2026
3.665 €
Teilnehmerzahl: 16 - 24 Personen

Höhepunkte

  • Entspannt durch Südwestfrankreich
  • Städte und Meer
  • Toulouse, die rosafarbene Großstadt an der Garonne
  • Biarritz, ehemals mondänes Seebad am Atlantik
  • Bordeaux, eine der schönsten Städte Frankreichs
  • Frankreichs größte Atlantikinsel
  • Dune du Pilat, größte Wanderdüne Europas
  • Austernzucht in Arcachon und auf der Île d’Oléron
     

Leistungen

  • Busfahrt im 5-Sterne-Bus mit sehr großem Sitzplatzabstand
  • 2 x Übernachtung mit Frühstücksbüffet im 4-Sterne-Hotel in Toulouse
  • Abendessen am Ankunftstag in Toulouse in einem guten Restaurant
  • 2 x Übernachtung mit Frühstücksbüffet im 4-Sterne-Hotel in Biarritz
  • Abendessen am Ankunftstag in Biarritz in einem guten Restaurant
  • 2 x Übernachtung mit Frühstücksbüffet im 4-Sterne-Hotel in Bordeaux
  • Abendessen am Ankunftstag in Bordeaux in einem guten Restaurant
  • 2 x Übernachtung mit Frühstücksbüffet und abendlichen Menüs im 5-Sterne-Hotel auf der Île d'Oléron
  • Stadtführungen in Toulouse, Biarritz und Bordeaux
  • Besuch der Airbus-Werke bei Toulouse
  • Bettensteuer und Kurtaxe inbegriffen

Emissionen

Gesamtstrecke im Bus: 80 kg CO2 pro Person.

Ein Flug dieser Strecke käme auf 610 kg CO2 p.P. Weitere Informationen
Reiseverlauf
Karte
Unterkunft
Zustiege
Hinweise
Reiseinformation

1. Tag | Freiburg – Toulouse

Um nach Toulouse zu gelangen, nehmen wir die direkte, aber auch eine sehr schöne Verbindung: An Besançon, Beaune, Chalons-sur-Saone, Moulins, Clermont Ferrand, Brive-la-Gaillarde und Cahors vorbei kommen wir durch dünn besiedelte, wunderschöne Landschaften des ländlichen Frankreichs. Ankunft in Toulouse am Abend. Ein kleiner Spaziergang führt uns vom Hotel in ein gutes Restaurant mit klassisch französischer Küche. Erste Übernachtung in Toulouse. (915 km)

2. Tag | Toulouse

Die Stadt Toulouse verdankt ihren Beinamen »Ville rose« (rosafarbene Stadt) den hier verwendeten Ziegeln. Diese Ziegel führen ein antikes Erbe bis heute fort. Sie verleihen den Fassaden warme Farben, von sanftem Rosa bis hin zu leuchtendem Orange. Am Vormittag lernen wir auf einer Führung Toulouse ein wenig kennen, spazieren entlang der Garonne, kommen durch Gassen und enge Straßen, erhalten einen Eindruckvon der Atmosphäre, die durch die vielen Studierenden geprägt ist, sehen das Palais d’Assézat aus der Renaissance, das Jakobinerkloster, ein Juwel südfranzösischer Gotik, die Basilika Saint-Sernin und das Capitole, das Wahrzeichen von Toulouse mit Rathaus und Théâtre du Capitole am gleichnamigen Hauptplatz. Den Nachmittag lassen wir frei, so dass Sie Ihre Eindrücke noch etwas vertiefen können.

3. Tag | Von der Airbus-Produktion zu den Pyrenäen und an den Atlantik

Toulouse ist auch Hauptstadt der Aeronautik, der Weltraumfahrt und die Stadt des Airbus. Auch wenn die Welt unserer Meinung nach viel zu schön ist, um darüber hinwegzufliegen, wollen wir uns am Vormittag die Produktionsstätte des Boeing-Konkurrenten ansehen. Am Nachmittag fahren wir entlang der Bergkette der Pyrenäen zu unserer Linken nach Biarritz an den Atlantik. Gemeinsames Abendessen in einem guten Restaurant und Übernachtung in Biarritz. (325 km)

4. Tag | Biarritz

Biarritz, ein elegantes See- und Heilbad an der baskischen Küste im äußersten Südwesten Frankreichs, wurde bekannt, als Vertreter des europäischen Adels im 19. Jahrhundert das Fischerdorf als Urlaubsort für sich entdeckten, und Kaiserinnen und Könige, englische Lords und spanische Granden nach Biarritz kamen – bis nach dem Zweiten Weltkrieg. Heute ist die Stadt mit ihren langen Sandstränden bei Surfern sehr beliebt. Das Wahrzeichen von Biarritz ist das Felsenriff »Rocher de la Vierge«, auf dem eine Statue der Jungfrau Maria steht. Es ist über eine von Gustave Eiffel konstruierte Brücke erreichbar.
Am heutigen Vormittag haben wir wieder einen Stadtrundgang gebucht, bei dem wir viel über die Stadt unweit der Grenze zu Spanien erfahren. Der Nachmittag ist wieder frei, so wie schon in Toulouse und wie er auch in Bordeaux übermorgen frei sein wird. Eine Option, wenn das Wetter hier am Atlantik am Golf von Biskaya mitspielt wäre, Richtung Norden entlang der Strandpromenade am Grand Plage zum Leuchtturm zu spazieren. Oder gute drei Kilometer am Strand entlang in die andere Richtung nach Süden zum Meeresmuseum: Die »Cité de l'Océan«, ein schickes, wellenförmiges Gebäude bietet einen umfassenden Einblick in die Welt des Ozeans.

5. Tag | Über die Dune du Pilat nach Bordeaux

Heute fahren wir ein wenig Richtung Norden und erreichen eine der der großen Attraktionen dieser Gegend, das Naturschutzgebiet der größten Wanderdüne Europas, der Düne von Pilat. Hier unternehmen wir einen kleinen Spaziergang. Der Blick von der Düne über das Becken von Arcachon, die Halbinsel Lège-Cap-Ferret mit dem dahinter liegenden Atlantik sowie die weiten See-Kiefernwälder der Landes de Gascogne ist großartig. Dann sind wir auch schon in Arcachon, einem der bekanntesten und beliebtesten Badeorte an der französischen Atlantikküste. Mit ihrer besonderen Lage an der gleichnamigen Bucht, ihrer Innenstadt und der schönen Strandpromenade ist uns die Stadt einen Stopp wert. Hier könnte man beim Besuch einer Austernfarm vielleicht zum ersten Mal in seinem Leben »huîtres«, also Austern, probieren, die im Bassin d'Arcachon gezüchtet werden und die das Bassin, wie die Einheimischen sagen, in ganz Frankreich und darüber hinaus bekannt gemacht haben. Am Nachmittag fahren wir weiter nach Bordeaux. Dort angekommen beziehen wir unser Hotel und machen einen Spaziergang zu einem guten Restaurant. (270 km)

6. Tag | Bordeaux

Bordeaux gilt zusammen mit Paris als die schönste Stadt Frankreichs. Sie ist altehrwürdig, mondän, mit einer Vielzahl an denkmalgeschützen Gebäuden, zahlreichen touristischen Attraktionen und einer der harmonischsten Altstädte Europas. Dennoch ist Bordeaux erfrischend jung und progressiv. Seit 2007 zählt die Stadt als »Port de la Lune« (Mondhafen) aufgrund des einzigartig gut erhaltenen historischen Stadtbildes zum Welterbe der UNESCO. Am Vormittag lassen wir uns auf einer Stadtführung vieles davon zeigen und erklären. Auf diesem Rundgang erhalten wir einen guten Überblick und haben anschließend freie Zeit, um die Eindrücke zu intensivieren. Man könnte zum Beispiel eine Bootsfahrt auf der Garonne machen, ein Museum besuchen, durch öffentliche Parks oder am Flussufer entlang spazieren, sich ins Café setzen oder die Cité du Vin aufsuchen. Eine weitere Übernachtung ganz zentral in Bordeaux. 

7. Tag | Auf die Île d'Oléron

Am Vormittag machen wir uns auf den Weg auf die wunderbare Île d’Oléron. Die Île d’Oléron liegt nördlich der Mündung der Gironde in den Atlantik. Über eine knapp drei Kilometer lange Brücke, den Viaduc d’Oléron, ist die größte Atlantikinsel Frankreichs mit dem Festland verbunden. Sie wird auch die »Mimoseninsel« genannt, und dieser Beiname sagt es eigentlich schon: Die Île d’Oléron ist ein Naturparadies. Vor allem Wälder, Sümpfe, Dünen und ihre zauberhaften Sandstrände sind es, die ihre Landschaft prägen. Rund 140 Pflanzen- und Blumenarten, die hauptsächlich in den Feuchtgebieten wachsen, 250 Vogelarten und über 30 Säugetierarten lassen die Île d‘Oléron zusätzlich zu einem Eldorado für Naturliebhaber werden. Das milde Klima tut sein Übriges, um die Atlantik-Insel von spätestens April bis Mitte September zu einem beliebten Urlaubsziel zu machen. Besonders schön: Auf der Île d’Oléron wird Wert gelegt auf eine nachhaltige Tourismusentwicklung. So sind beispielsweise mehrere Strände mit dem Umwelt-Gütesiegel Blaue Flagge (Pavillon bleu) ausgezeichnet. Berühmt ist die Insel auch für ihre Austern- und Muschelzucht.

Auf dem Weg zu unserem Hotel machen wir Halt im Ort Chateau d’Oléron, dem zweitgrößten und strategisch bedeutendsten Ort der Insel, dessen Befestigung deutlich die Handschrift von Vauban trägt. Während bereits zuvor die Engländer ab dem 12. Jahrhundert den Ort als Handelsplatz nutzten, diente er während der Hugenottenkriege den Protestanten zum Rückzug. Vom Austernhafen von Château-D’Oléron mit seinen bunten Hütten, die heute restauriert und als Werkstätten für Künstler und Galerien dienen, bummeln wir ins Zentrum mit seinen niedrigen Häusern, die von den Markthallen beherrscht werden. Danach erreichen wir durch kleine Dörfer und am Meer entlang unser Fünf-Sterne-Hotel direkt am Meer. Gemeinsames Abendessen und erste Übernachtung auf der Insel. (250 km)

8. Tag | La Cotinière, Île d’Oléron

Da der Altantik und seine Strände zu schönen Spaziergängen verführen, lassen wir den heutigen und letzten Tag am Meer einmal ganz frei, lassen uns von der Seeluft durchpusten und genießen die Annehmlichkeiten unseres schönen Hotels. Nach den vielen Eindrücken der vergangenen Tage eine wunderbare Möglichkeit, alles setzen zu lassen – mit dem festen Vorsatz, wiederzukommen!

Könnte man. Aber ganz in der Nähe liegt der kleine Fischerhafen La Cotinière. Und der ist für gute Strandspaziergänger gut zu erreichen, denn es sind nur rund sechs Kilometer von unserem Hotel bis dorthin Und zwar immer am Strand und auf kleinen Wegen Richtung Nordwesten. Dort, gegenüber dem offenen Meer, ist dieser typische kleine Fischerhafen für die Qualität der Produkte bekannt, die dort ausgeladen werden: Seebarsch, Seezunge, Langusten, Langschollen … Edle Arten und gut angepasste Fischfangtechniken machen aus La Cotinière den ersten Fischerhafen des Départements Charente-Maritime und den siebtwichtigsten Frankreichs. So könnte ein ausgedehnter Spaziergang dem Hafen und den vielen Geschäften gelten, die sich in der Nähe angesiedelt haben. In den kleinen Dorfstraßen und auf dem morgendlichen Markt spielt sich das Leben ab. Zwischen den niedrigen Fischerhäusern mit weißer Fassade und grünen oder blauen Fensterläden wird flaniert, eingekauft oder auf einer Café-Terrasse entspannt. Eine tolle Atmosphäre. Am Abend speisen wir ein letztes Mal zusammen im Restaurant unseres Hotels. 

9. Tag | Vom Atlantik zum Schwarzwald

Wie schon auf dem Hinweg fahren wir auf direktem Wege und quer durch Frankreich zurück. An Saintes, Cognac, Angoulême, Guéret und Montluçon vorbei kommen wir bei Moulins wieder auf die Strecke, die wir für unseren Weg nach Süden gewählt hatten. Eine schöne Route, auf der zunächst längere Zeit auf gut ausgebauten Landstraßen unterwegs sind, so dass wir noch einmal einen sehr guten Eindruck vom ländlichen Frankreich erhalten, wie das bei einem Flug im uns nun bekannten Airbus nie und nimmer der Fall gewesen wäre. In Freiburg treffen wir gegen 22:00 Uhr ein. (900 km)

Karte
Unterkunft
Abfahrtsorte
Hinweise
Bildrechte: istock, StepMap,