Unser Nachbarland Polen liegt so nah und ist so manchem fremder als viele ferne Länder. Wer das Land von früher kennt, wird seinen Augen nicht trauen, der Aufschwung ist unübersehbar, viel Geld ist in die umfassende Modernisierung gesteckt worden und historische Bauten und Plätze erstrahlen in neuem Glanz. Auf unserer Reise entdecken wir pulsierende Metropolen und zauberhafte Naturlandschaften.
Wir wollen uns die Großstädte Breslau, Warschau und Krakau, die jahrhundertealte Geschichte mit dem Aufbruch in ein neues und junges Zeitalter vereinen, genauer anschauen. Abseits der Städte werden uns Abgeschiedenheit, Ruhe und Stille in der Hohen Tatra und im Riesengebirge faszinieren. Neugierig geworden? Dann gehen Sie mit uns auf eine spannende Reise, bei der wir gemeinsam unser Nachbarland zwischen Tradition und Moderne kennen lernen.
Kleine Gruppe, intensives Erlebnis: 16 bis maximal 24 Mitreisende!
Wir starten unsere Reise morgens um 7:00 am Konzerthaus und erreichen Prag am späten Nachmittag. Vor dem Abendessen unternehmen wir noch einen kleinen Bummel durch die Stadt. (670 km)
Am Vormittag haben wir eine Stadtführung mit unserer kleinen Gruppe gebucht und sehen uns Prag an. Nach einer Mittagspause in Prag setzen wir unsere Reise fort und sind gegen Abend in Breslau. Wir beziehen unser zentrales Hotel und haben unser erstes Abendessen in Polen. (280km)
Heute widmen wir uns Breslau bei einer Stadtführung und sind fasziniert von den restaurierten Bürgerhäusern, der Dominsel mit der gotischen Kathedrale und der Jahrhunderthalle, die aufgrund ihrer einzigartigen Bauweise zum UNESCO-Welterbe gehört. Den Nachmittag und Abend lassen wir frei.
Heute geht es durch das das Oppelner Land zum St. Annaberg. Im Laufe der vergangenen Jahrhunderte wurde der Annaberg zum Zentrum des religiösen Lebens in Oberschlesien, das immer mehr Wallfahrer, auch aus den Nachbarländern, anzog. Der Annaberg hatte auch große politische Bedeutung für die deutsch-polnische Geschichte des 20. Jahrhunderts. Wir sehen uns die die Wallfahrtsbasilika, das Kloster und den Kalvarienberg an, bevor wir zu unserem Ziel – Krakau weiterfahren. Ganze vier Nächte wohnen im Zentrum und haben viel Zeit. Abendessen. (360 km)
Unsere ganztägige Stadtführung zeigt uns die Altstadt, die in der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes geführt wird. Wir gehen durch die Tuchhallen, bewundern die prächtigen Häuser und besichtigen die Marienkirche. Nachmittags widmen wir uns dem Königsschloss, dass sich imposant am Ufer der Weichsel erhebt. Hier residierten über Jahrhunderte die polnischen Herrscher. Das Abendessen nehmen wir heute bei Klezmermusik ein.
Die Hohe Tatra verzaubert mit ihren Landschaften und Gipfeln, die sich in den Bergseen widerspiegeln. Die typische Holzhausarchitektur prägt die Orte der Region. Wir werden überrascht sein von der intakten Natur eines der letzten Paradiese Europas. Wir erkunden Zakopane, und lernen eine eigene Architekturrichtung, den Zakopane-Stil kennen, der in den zu Beginn des 20. Jahrhunderts entstandenen Holzhäusern Ausdruck findet. Zurück in Krakau essen wir heute in einem typisch regionalen Restaurant zu Abend. (215 km)
Unser halbtägiger Ausflug führt uns in den Ojcowski-Nationalpark. Dieser liegt in einem reizvollen Flusstal mit bizarren Kalkfelsen und geheimnisvollen Höhlen. Wir wollen uns das Schloss Pieskowa Skala, eine der besterhaltenen Renaissanceburgen Polens, ansehen. Nachmittags kehren wir nach Krakau zurück und lassen den Rest des Tages frei. (60 km)
Wir reisen weiter Richtung Warschau und machen Halt in Tschenstochau, dem wichtigsten Pilgerort Polens, wo wir uns das Gnadenbild der Schwarzen Madonna im Paulinerkloster ansehen. In Warschau angekommen beziehen wir unser zentrales Hotel. (370 km)
Warschau ist eine Stadt im Wandel, eine echte Metropole, die boomt mit allem, was dazu gehört: gläserne Wolkenkratzer, Verkehrschaos auf achtspurigen Straßen, hektisch und laut. Bei unserer Stadtführung entdecken wir neben der modernen Welt auch die benachbarte Altstadt. Beinahe völlig zerstört im Zweiten Weltkrieg wurde sie innerhalb von drei Jahrzehnten wieder aufgebaut und ist heute die jüngste Altstadt Europas. Das veranlasste die UNESCO dazu, sie zum Weltkulturerbe zu erklären. Kaum zu glauben, dass die Bürgerhäuser nicht original sind. Den Nachmittag lassen wir wieder frei und sehen uns zum gemeinsamen Abendessen.
Wir verlassen die Hauptstadt und setzen die Fahrt Richtung Riesengebirge fort. Die nächsten zwei Nächte verbringen wir in Krummhübel (Karpacz), am Fuße der Schneekoppe gelegen. Das gemütliche Bergdorf ist Zentrum des Wintersports. Abendessen. (490 km)
Mit unserer Reiseleitung entdecken wir das Riesengebirge. Ganz sicher begegnen wir dem Berggeist Rübezahl, der hier im Riesengebirge sein Unwesen getrieben haben soll. Wir besichtigen u.a. die bekannte Holzstabkirche Wang, die aus Norwegen hierhergebracht wurde. Ein typisch regionales Abendessen rundet den Tag ab.
Unsere Tage in Polen gehen zu Ende. Wir fahren Richtung Südwesten und erreichen Freiburg gegen Abend. (830 km)