Weite menschenleere Strände, Dörfer und Kleinstädte zwischen Wiesen und sanften Anhöhen, Steilküsten und alte Herrenhäuser: die Normandie ist eine Bilderbuchlandschaft. Und seit langer Zeit auch ein Zentrum der französischen Kultur. Unerschöpflich ist die Liste der Künstler, die sich von dieser Region inspirieren ließen, von Gustave Flaubert bis Marcel Proust, von »Hafen im Nebel« mit Jean Gabin bis »Le Havre« von Aki Kaurismäki, von Claude Monets Seerosen bis zu den Kompositionen Eric Saties.
Eine andere Seite der Geschichte zeigt sich an den Gedenkstätten der Landung der Alliierten 1944. Trotz der starken Zerstörungen des 2. Weltkriegs sind historische Bauten und Kunstwerke in großer Zahl erhalten geblieben, wie das Stadtzentrum von Rouen, der alte Hafen von Honfleur und die Werke der Impressionisten. Seit Jahren ist diese Reise mit ähnlichem Ablauf erfolgreich in unserem Reiseprogramm. 2026 möchten wir Ihnen ein weiteres Highlight bieten, den Besuch des UNESCO Weltkulturerbes Mont-Saint-Michel. Und das Beste: wir wohnen direkt am Fuße der berühmtesten Sehenswürdigkeit der Normandie.
Das Augustinermuseum in Freiburg zeigt übrigens noch bis einschließlich 30. November 2025 die Ausstellung »Licht und Landschaft. Impressionisten in der Normandie«. Was für eine schöne Einstimmung auf unsere Reise!
Begrenzte Teilnehmerzahl: maximal 24 Mitreisende.
Wir fahren um 06:00 Uhr morgens los, immer nach Westen und erreichen Deauville gegen Abend. Ein kleiner Spaziergang entlang der Seepromenade »Les Planches«, Abendessen und Übernachtung. (750 km)
Nach dem Frühstück können Sie in aller Ruhe etwas durch den Ort bummeln oder einen Strandspaziergang unternehmen, bevor wir am späten Vormittag nach Honfleur fahren. Die Hafenstadt an der Seinemündung gilt nicht nur als einer der reizvollsten Orte der Normandie, sondern auch als Wiege des Impressionismus. Bei einer Stadtführung werden wir die ereignisreiche Geschichte kennenlernen, die fast unverändert erhaltenen Kaufmannshäuser am Hafen bewundern und auch die größte Holzkirche Frankreichs sehen, die Kirche der Hl. Katharina aus dem 15. Jahrhuindert. Danach ist noch Zeit für individuelle Besichtigungen. Gemeinsames Abendessen in Deauville. (35 km)
Heute wandern wir bei den berühmten Kreidefelsen von Étretat mit spektakulären Blicken aufs Meer. Vormittags führt uns der Küstenwanderweg entlang der Steilküste. Kurz vor Étretat können wir das berühmte Felstor Porte d’Amont bewundern, bevor wir über Stufen hinunter zum Ort steigen. Dort könnten wir uns in einer Crêperie bei einer normannischen Galette mit Cidre stärken, bevor wir am Nachmittag weiterwandern. Bergauf erreichen wir die Steilküste an der Porte d’Aval und einen grandiosen Ausblick! Wer nicht die ganze Strecke wandern möchte, kann wahlweise am Vor-oder Nachmittag mitkommen. Gemeinsames Abendessen und eine letzte Nacht in Deauville. (120 km)
Den heutigen Vormittag verbringen wir in Arromanches. Der Ort, der heute so friedlich wirkt, liegt im Bereich der sogenannten D-Day-Strände, über welche die alliierten Truppen am 6. Juni 1944 an Land gingen. Von einem Aussichtspunkt oberhalb des Ortes hat man einen guten Blick auf den Strand und die Reste des ehemaligen künstlichen Hafens. Im 2023 neu eröffneten »Musée du Débarquement« wurde die »Operation Overlord« sehr interessant und multimedial aufbereitet. Wir haben dafür viel Zeit. Nach der Mittagspause fahren wir weiter nach Caen, wo wir bei einer Stadtführung die Highlights dieser an Geschichte reichen Stadt kennenlernen werden. Wir wohnen die nächsten zwei Tage auf dem Land in einem ehemaligen Bauernhof des 14. Jahrhunderts im Dörfchen Crépon. (160 km)
Am Vormittag wandern wir hoch über den Klippen der normannischen Steilküste in das Hafenstädtchen Port-en-Bessin, wo wir unsere Mittagspause verbringen werden. Am Nachmittag führt uns eine weitere schöne Wanderung entlang der Gedenkstätten und des Strandes bei Omaha Beach, einem der Landeplätze der alliierten Truppen 1944. Wer nicht wandern möchte, kann mit dem Bus nach Port-en-Bessin fahren und dort wieder auf die Gruppe treffen. Ebenso ist es möglich, mit dem Bus an den Omaha Beach zu fahren und dort Zeit zu verbringen. (70km)
Unsere Reise führt uns in Richtung Westen zum Mont-Saint-Michel. Wo unser Blick auch hinfällt, überall bestätigt sich die Schönheit der Bucht des berühmten Klosterbergs. Sand, Grasflächen, Meer und Himmel teilen sich den Horizont. Wie eine Ritterburg erhebt sich das 157m hohe Kloster, das zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört, aus dem Meer. Nach der Besichtigung haben wir Zeit für das Örtchen und können, wenn wir wollen, zu Fuß zum Hotel spazieren, das vor den Toren des Mont Saint Michel liegt. Wie schön! (150 km)
Calvados und Käse sind die gastronomischen Perlen der Normandie. Deshalb besichtigen wir heute eine Brennerei und lassen und Calvados uns Cidre in Kombination mit wunderbarem Camenbert, Pont-l’Evèque oder Livarot schmecken. Später fahren wir weiter nach Rouen, wo wir die nächsten zwei Nächte bleiben. (250km)
Wir verbringen einen ganzen Tag in der wunderschönen Stadt Rouen. Berühmt ist die vielfach von Claude Monet gemalte gotische Kathedrale, aber sehr reizvoll sind auch die zahlreichen Fachwerkhäuser und die lebendige Atmosphäre der Regionalhauptstadt. Ein gemeinsamer Rundgang durch die Stadt macht uns mit den Sehenswürdigkeiten bekannt. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung. Abendessen und Übernachtung in Rouen.
Eine Reise in eine der schönsten und nicht überlaufenen Regionen Frankreichs geht zu Ende. Wir starten gemütlich nach dem Frühstück und erreichen Freiburg gegen 20:00 Uhr. (700 km)
Begrenzte Teilnehmerzahl: maximal 24 Mitreisende!
Die Wanderungen sind für Geübte leicht zu gehen, dennoch sind es Wanderungen und keine Spaziergänge. Sie sollten eine ausreichende Kondition mitbringen und über Trittsicherheit verfügen. Für Teilnehmer mit Einschränkungen sind die Wanderungen nicht geeignet.