NEU: Wandern in Griechenland am Meer

Euböa, Pilion und Parnass 

07.09. - 21.09.2024 Plätze verfügbar

Griechenland bietet ideale Voraussetzungen zum Wandern und Erholen in schönster mediterraner Umgebung. Auf dieser neuen Reise ins Land der Götter, Helden, Schurken, Philosophen und der gastfreundlichsten Menschen sind wir vor allem in Zentralgriechenland unterwegs und immer in Sichtweite des Meeres. Wir wandern hoch zum wichtigsten Orakel der Antike in Delphi und zur korykischen Grotte von Pan und den Nymphen. Wir baden in den Heilquellen des Herakles auf Euböa und streifen durch die Wälder der Pelion-Halbinsel, wo einst der Kentaur Chiron, ein Halbbruder von Zeus, dem Mythos nach den Asklepios zum Arzt ausbildete und Helden wie Jason, Peleus, Achill, Nestor, Odysseus und viele andere unterrichtete.
Auf dieser Reise wohnen wir ausschließlich in schönen, ausgesuchten Unterkünften am Meer mit herrlichen Bademöglichkeiten im September. Auch Nichtwanderer, die Ruhe und Erholung ohne Rummel am Meer suchen und ein authentisches Griechenland ohne Massentourismus erleben wollen, sind herzlich willkommen!

Kleine Gruppe – großes Erleben: Maximal 24 Mitreisende

Reisedaten und Preise

07.09. - 21.09.2024 15 Tage (Sa - Sa)
Pro Person im Doppelzimmer
2.950 €
nach dem 15.06.2024
3.150 €
Einzelzimmer
3.500 €
nach dem 15.06.2024
3.700 €
Weitere Sonderleistungen
Einzelkabine
170 €
Teilnehmerzahl: 16 - 24 Personen

Höhepunkte

  • Das Orakel von Delphi
  • Korykische Grotte
  • Die Themopylen
  • Die Heilquellen des Herakles auf Euböa
  • Die wunderschöne Pelion-Halbinsel
  • Die schönsten Wanderungen in Zentralgriechenland
  • Langer Aufenthalt in einem kleinen Dorf am Meer

Leistungen

  • Busfahrt im 5-Sterne-Bus mit großzügigem Sitzabstand und riesiger Beinfreiheit
  • Übernachtung mit Frühstück in San Marino in einem zentralen 4-Sterne-Hotel
  • Abendessen in San Marino in einem guten Restaurant
  • Fährüberfahrten Ancona – Igoumenitsa und Patras – Venedig in Doppelkabinen (Einzelkabinen gegen Aufpreis) mit Frühstück
  • Abendessen an Bord der Fähre
  • 10 x Übernachtung mit Frühstück in Griechenland
  • Sehr schöne Unterkünfte am Meer
  • 4 x Abendessen in Griechenland, jeweils bei einem Ortswechsel
  • Möglichkeit zur Teilnahme an herrlichen Wanderungen auf wenig begangenen Wegen
  • Vorgesehene Reisebegleitung: Hans-Peter Christoph

Emissionen

Gesamtstrecke im Bus: 75 kg CO2 pro Person.

Ein Flug dieser Strecke käme auf 590 kg CO2 p.P. Fährfahrten sind nicht berücksichtigt. Weitere Informationen
Reiseverlauf
Karte
Unterkunft
Zustiege
Hinweise
Reiseinformation

1. Tag | Freiburg – San Marino

Am Morgen um 6:30 Uhr fahren wir am Konzerthaus los. Eine großartige Reise liegt vor uns. Durch die Schweiz, an Mailand vorbei und durch die Poebene rollend erreichen wir auf unserem Weg an die Adria gegen 17:00 Uhr die älteste Republik der Welt: San Marino! Abendessen und Übernachtung in der freien Republik San Marino in einem zentral gelegenen, schönen 4-Sterne-Hotel. (785 km)

2. Tag | Die Schiffsreise ab Italien

Nach dem Frühstück fahren wir weiter Richtung Süden. Nach knapp zwei Stunden sind wir schon in der Hafenstadt Ancona und freuen uns, dass wir am Meer sind. Wir gehen an Bord und schauen zu, wie unzählige LKWs verladen werden und schließlich unser Bus, bevor unser Schiff Richtung Griechenland ablegt. Abendessen an Bord und Übernachtung in komfortablen 2-Bett-Kabinen einer modernen Fähre. (120 km)

3. Tag | Golf von Korinth und Itea

Während wir frühstücken, fahren wir an Albanien und Korfu vorbei und erreichen die nordgriechische Hafenstadt Igoumenitsa. Von hier fahren wir Richtung Süden, legen bei der ältesten historischen Brücke von Arta einen Stopp ein und erreichen den Golf von Korinth. Von fahren wir entlang der Küste nach Osten und treffen in der kleinen Hafenstadt Itea unterhalb von Delphi am Nachmittag ein. Wie wunderbar warm das Wasser ist jetzt Anfang September! Erstes Abendessen in Griechenland und Übernachtung in Itea. (380 km)

4. Tag | Nach Delphi

Das inzwischen mit Itea zusammengewachsene Dorf Kyrra war in der Antike der Hafen, von dem die Pilger und Ratsuchenden zum Orakel von Delphi und Heiligtum des Apoll aufbrachen. Genau diesen Weg, den man »Weg der Erleuchtung« zu nennen pflegte, wollen wir heute gehen. Rund 12 Kilometer ist die Strecke lang, sie führt durch Olivenhaine und später auf schmalem Pfad hinauf zum auf rund 600 m hoch gelegenen Ort Delphi, der einfach herrlich in den Abhängen des Parnassgebirges über der Schlucht des Pleistos trohnt. Am Nachmittag haben wir hier eine Führung durch das Ausgrabungsgelände des meistbesuchten Heiligtums der Antike und sein Museum. Zurück geht es mit dem Bus, oder man geht den Weg in gut drei Stunden zurück nach Itea, aber »alles mit Maß«.  

5. Tag | Die korykische Grotte

Heute könnte man sich einen freien Tag am Meer genehmigen, baden, schwimmen, lesen, spazieren gehen. Wer jedoch Lust auf Bewegung in schönster Natur, könnte mit uns von Delphi aus hoch zur korykischen Grotte wandern. Es ist die wohl anspruchsvollste Wanderung auf dieser Reise. Sie führt auf schmalen Pfaden und breiten Waldwegen am jenen Platz, an dem einst Pan und die Nymphen verehrt wurden, zur korykischen Grotte oberhalb eines Hochplateaus. Kaum eine Menschenseele begegnet uns auf diesem Weg. Bei der Grotte machen wir ein Picknick und kehren auf gleichem Weg zurück nach Delphi. Gesamtstrecke rund 20 km, etwa 950 Höhenmeter, nur für gut trainierte Mitreisende.

6. Tag | Nach Euböa zu den Heilquellen des Herakles

Eine sagenhafte Strecke befahren wir heute mit dem Bus hinüber zum Golf von Lamia, wo wir uns als erstes die Thermopylen ansehen und in einem Bach mit schwefelhaltigem, warmen Wasser baden können. An dieser Stelle wurden im Jahre 480 vor Christus ein kleines Heer der Spartaner von der Übermacht der Persern geschlagen. Anschließend setzen wir mit der Fähre über nach Euböa und kommen nach Loutra Edipsou. Der Ort hatte schon in der griechischen Mythologie einen besonderen Platz, denn in seinen Heilquellen konnte sich Herakles zwischen seinen Heldentaten erholen und neue Kräfte schöpfen. Seit Jahrtausenden ziehen diese besonderen Thermalquellen Besucher an. Aristoteles versuchte, das Geheimnis ihrer therapeutischen Kräfte zu ergründen, Herodot pries die medizinischen Eigenschaften. Es kamen Sulla, Hadrian, Septimus Severus und Marc Aurel, Theodosius und Konstantin der Große nach Euböa, um in den Wassern zu baden, die bei Herakles Wunder wirkten. Eleftherios Venizelos, Winston Churchill, Charlie Chaplin, Aristoteles Onassis, Maria Callas, Greta Garbo, Omar Sharif zählen zu den Besuchern des vergangenen Jahrhunderts. Seit der sagenumwobenen Zeit des Herakles ist Loutra Edipsou Griechenlands berühmtestes Heilbad. Hier haben wir für zwei Tage unseren Standort. (140 km)

7. Tag | Loutra Edipsou, die Heilquellen und eine kleine Wanderung

Wenn Sie nicht den ganzen Tag in den Wassern der heilenden Quellen zubringen möchten, könnten Sie sich uns anschließen, um zwischen Erdbeerbäumen und Oliven, Macchia, Pinien und Eichen eine Wanderung mit herrlichen Ausblicken aufs Meer und auf das Festland durch das Hinterland von Loutra Edipsou mitzumachen. Rund 12 km Länge und 500 Höhenmeter auf- und abwärts. Danach wäre immer noch Zeit für ein Bad im Meer oder im Thermalwasser.

8. Tag | Volos und die Pelionhalbinsel

Mit dem Schiff geht es heute wieder aufs Festland. Den Mittag verbringen wir in der Hafenstadt Volos, von der aus die Argonauten ihre Suche nach dem Goldenen Vlies begannen. Und anschließend fahren wir auf die Pelionhalbinsel, wo einmal die Zentauren gelebt haben sollen, Mischwesen, zur Hälfte Mensch und zur anderen Pferd. Auf einer schönen Strecke entlang des pagasitischen Golfes gelangen wir bald an unser Ziel für die nächsten Tage, ein winziges Dörfchen am Meer namens Kato Gatzea. Wir beziehen unsere Zimmer in einer schönen Anlage direkt am Meer. Mit Blick aufs Wasser essen wir auch zu Abend, und zwar alles, was diese Region an lokalen Spezialitäten zu bieten hat. (125 km)

9. Tag | An der Ägäis

Wunderbare Tage am ägäischen Meer haben wir nun vor uns. Die Sommerurlauber sind zurück in Athen oder Thessaloniki, in Deutschland hat die Schule begonnen, es nur noch wenig los. Folglich herrschen beste Voraussetzungen für entspannte Tage am Meer, das Wandern durch Olivenhaine, für beschauliche Stunden im Kafenion und in der Taverne. Alles, bloß keinen Stress! Wir erkunden heute das Örtchen und vielleicht, aber nur vielleicht, schaffen wir es hinüber in die Nachbarbucht. Ach wäre es nur immer so!

10. Tag | Wanderung nach Milies und zum Kentauren Chiron

So schön der gestrige Faulenzertag war, einige unserer Mitreisenden wollen sich wieder bewegen, und das nicht nur in der spätsommerwarmen Ägäis. Deshalb schnüren wir die Wanderschuhe und machen uns auf den Weg. Auf schon vor Jahrhunderten angelegten Verbindungswegen zwischen den Dörfern, den Kalderimi, und weiter auf der stillgelegten Strecke einer Schmalspurbahn aus dem endenden 19. Jahrhundert geht es rund acht Kilometer mal mehr, mal weniger ansteigend gemächlich durch bäuerliches Land. Olivenbäume und Platanen spenden gelegentlich Schatten, mehr als einmal bleiben wir stehen, um die Aussicht auf den Pagasitischen Golf zu genießen. Eine längere Pause legen wir in einer Taverne auf der Platiá des Dorfes Milies unter uralten Platanen ein. Auf alten Pfaden verlassen wir anschließend den Ort und erreichen eine Höhle, in der Chiron lebte, ein Halbbruder des Zeus und den Menschen wohlgesonnener Kentaur. Er bildete Asklepios in der Kunst des Heilens aus. Schließlich erreichen wir Kala Nera und haben insgesamt rund 16 wunderbare Kilometer gemacht, wenn wir am Strand entlang zurück in unser Hotel kommen.

11. Tag | Von Milina nach Platania, über den Pelion

Wieder sind wir auf den uralten Wegen unterwegs, welche die Siedlungen auf der Pelion Halbinsel miteinander verbinden. Mit dem Bus fahren wir zunächst nach Milina, trinken noch einen Kaffee und gehen abseits der Straße hoch nach Lafkos. Von dort geht es auf der anderen Seite des Höhenrückens auf einsamen Pfaden wieder abwärts und wir erreichen das Dörfchen Platanias. Damit haben wir die Südspitze des Pelion einmal durchquert und sehen nun auf die Sporadeninsel Skiathos und auf Euböa. Wir sind etwa 12 km unterwegs und überwinden rund 350 Höhenmeter auf- und abwärts.

12. Tag | Faulenzertag

Der letzte Tag in unserer Idylle. Ganz nach Lust, Laune und Wetter könnten wir noch einmal ausgiebig schwimmen, lesen, mit dem Linienbus vielleicht nach Volos fahren, noch einmal wandern oder einfach nur spazieren gehen. Wir lassen diesen letzten Tag am Meer frei und alle genießen ihn. Niemand möchte daran denken, dass wir diesen schönen Ort wieder verlassen müssen. Nächstes Jahr kommen wir wieder!

13. Tag | Durch schöne Landschaften zum Fährhafen

Leider heißt es heute Abschied nehmen von unserer Idylle. Und der Blick aus den Busfenstern macht die Sehnsucht, wiederzukommen noch größer! Denn die Landschaften, die wir durchfahren, sind ein Traum. Zunächst entlang des Meeres mit Blick auf Euböa, später durchs Gebirge und hinunter an den Golf von Korinth erreichen wir Patras am Nachmittag. Bevor am späten Abend unser Schiff nach Italien ablegt, gehen wir ein letztes Mal gemeinsam in einer netten Taverne richtig gut griechisch essen. Übernachtung an Bord. (330 km)

14. Tag | Auf See

Am frühen Morgen legt unser Schiff in Igoumenitsa an, wo wir vor zwei Wochen von Bord gegangen sind, und nimmt weitere Reisende für die Fahrt nach Venedig an Bord. Den ganzen Tag verbringen wir auf dem Schiff, lesen, dösen, sitzen in der Sonne … Abendessen und eine weitere Übernachtung an Bord.

15. Tag | Alles geht zu Ende – oder: Nach der Reise ist vor der Reise!

Am Vormittag treffen wir in Venedig ein und machen uns auf den Weg nach Norden, nach Freiburg, wo wir gegen Abend eintreffen. So schön es ist, wieder zu Hause zu sein: Sie fahren garantiert wieder mit und freuen sich schon, denn nach der Reise ist vor der Reise! (670 km)

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