NEU: Landschaftsparadiese in Andalusien

Mit den schönsten Wanderungen 

19.05. - 02.06.2024 wenige Plätze verfügbar
Pfingstferien (18.05. - 02.06.2024)

Die iberische Halbinsel ist ein Paradies für Naturliebhaber und Wanderer. Dünn besiedelte Landstriche und wilde Gebirge wechseln sich ab mit weiten Hochflächen, tiefen Schluchten, paradiesischen Stränden und urbanen Ballungsräumen. Hirten- und Wanderwege, Schmuggler- und Küstenpfade führen durch die schönsten Landschaften Spaniens in den Bergen und am Meer.

Die unterschiedlichsten Landschaftsschutzgebiete besuchen wir auf dieser Reise. Wir sind im Naturpark von Cazorla, wo der Guadalquivir, die Lebensader Andalusiens, entspringt. Wir besuchen die Felsformationen des Torcal in den Bergen hinter Malaga, spazieren entlang des legendären Caminito del Rey, sind an der Atlantikküste mit ihren fantastischen, ewig weiten Sandstränden und kommen in die Wüstengegend des Cabo de Gata mit seinen Stränden zwischen Vulkangestein. Außerdem verbringen wir einen Tag in Granada und haben interessante Orte wie Valencia, Orange oder den Parador von Benicarló für den Hin- und Rückweg ausgesucht. 

Und das alles im schönsten Frühling!

Bitte beachten Sie, dass wir in einer kleinen Gruppe von maximal 24 Mitreisenden unterwegs sind.

Reisedaten und Preise

19.05. - 02.06.2024 15 Tage (So - So)
Pro Person im Doppelzimmer
3.650 €
Einzelzimmer
4.350 €
Weitere Sonderleistungen
Alhambra (Eintritt/Führung)
40 €
Teilnehmerzahl: 16 - 24 Personen

Höhepunkte

  • Caminito del Rey, spektakulärster Schluchtenwanderweg Spaniens
  • Grüne Sierra de Cazorla
  • Naturpark El Torqual, Karstgebirge bei Malaga
  • Granada
  • Cap Trafalgar
  • Unendliche Sandstrände an der Küste des Lichts Naturpark Cabo de Gata bei Almeria
  • Zwei Übernachtungen in Paradores

Leistungen

  • Fahrt im 5-Sterne-Fernreisebus mit riesigem Sitzabstand
  • 14 x Übernachtung mit Frühstück in guten 3-4-Sterne-Hotels (Landeskategorie) in bester Lage, davon 2 x in Paradores
  • 9 x Abendessen in Hotels und guten Restaurants
  • Eintritt Caminito del Rey (bei entsprechendem Wetter)
  • Vorgesehene Reisebegleitung: Alexander de Beauclair

Emissionen

Gesamtstrecke im Bus: 135 kg CO2 pro Person.

Ein Flug dieser Strecke käme auf 1035 kg CO2 p.P. Weitere Informationen
Reiseverlauf
Karte
Unterkunft
Zustiege
Hinweise
Reiseinformation

1. | Freiburg – Orange

Wir starten am Konzerthaus in Freiburg morgens um 7 Uhr und fahren auf der Autobahn durch den französischen Jura, kommen an Lyon vorbei und das Rhonetal am Nachmittag nach Südfrankreich. Nachdem wir unser Hotel in der Altstadt von Orange bezogen haben, könnte man noch einen Bummel durch die Stadt unternehmen, zum römischen Monumentalbogen und zum römischen Theater (UNESCO-Welterbe). Abendessen in einem guten Restaurant und Übernachtung in Orange (640 km)

2. Tag | Von Orange nach Benicarló

Entlang der Mitteleerküste fahren wir weiter Richtung Süden. Wir passieren die französisch-spanische Grenze, fahren an Barcelona und etwas später an Tarragona vorbei und erreichen am späteren Nachmittag den Parador von Benicarló, der direkt am Strand liegt. Wie wäre es mit einem ersten Bad im Mittelmeer? Das Wasser dürfte bereits ausreichend warm sein. Abendessen und Übernachtung im Parador von Benicarló in bester Strandlage. (655 km)

3. Tag | Von Benicarló ins östliche Bergland Andalusiens

Die Fahrt nach Andalusien zeigt uns die ganze Vielfalt der Landschaften des südöstlichen Spaniens. Zunächst fahren wir noch entlang des Mittelmeeres und durch die Orangenplantagen Valencias, danach auf wenig befahrenen Straßen durch die Ausläufer des zentralspanischen Hochlandes mit unendlich weiten Blicken und durch Orte, in die sich fast nie ein Tourist verirrt. Am Nachmittag erreichen wir Andalusien und die Provinz Jaen mit dem abgelegenen Bergstädtchen Cazorla, das von den Zacken und Spitzen der gleichnamigen Sierra überragt wird. (505 km)

4. Tag | Wanderung nach El Chorro

Hinter der Burg von Cazorla folgen wir dem Pfad, der stetig leicht ansteigt, während die Aussicht immer großartiger wird, bis wir nach etwa zweieinhalb Stunden unser Ziel erreicht haben: einen Aussichtspunkt oberhalb der Schlucht El Chorro, in deren Felswänden sich eine Gruppe von Geiern zum Nisten niedergelassen hat. Ein unvergessliches Erlebnis, wenn die großen Greifvögel zum Landeanflug ansetzen und über unsere Köpfe hinweg zu ihren Nestern schweben … Gehzeit rund 4-bis 5 Stunden, 500 Höhenmeter aufwärts und auch 500 m abwärts. Für größere Individualität und mehr Freiheit ist heute kein gemeinsames Abendessen geplant.

5. Tag | Nach Granada!

Gestern schon haben wir die nahezu unendlich scheinenden Olivenbaumplantagen gesehen, heute fahren wir durch dieses Gebiet, aus dem rund 25% der Weltproduktion an Olivenöl stammen Richtung Granada. Für den Nachmittag haben wir für Interessierte eine Führung durch die märchenhafte Alhambra vorgesehen, die uns in jene weit zurückliegende Zeit führt, als Moslems, Christen und Juden friedlich und in gegenseitiger Achtung und Respekt miteinander lebten. Falls Sie die Alhambra besichtigen wollen, so geben Sie das bei der Buchung bitte an. Wir versuchen, Karten für dieses meistbesuchte UNESCO-Welterbe Spaniens Karten zu bekommen, können den Besuch aufgrund des großen Andranges jedoch nicht zu 100 % garantieren, alles andere wäre unseriös. Die zusätzlichen Kosten, wenn es klappt, betragen 40 Euro mit Führung (ohne Führung für Gruppen nicht möglich). Sie werden etwa zwei Monate vor Reisebeginn darüber informiert, ob der Besuch gesichert ist. Am Abend gehen wir zusammen essen und hinterher ziehen wir vielleicht noch ein wenig durch die Tapasbars in Granadas Innenstadt, wo sich auch unser Hotel befindet. (180 km)

6. Tag | Der Naturpark El Torcal

Im Bergland hinter Malaga liegt das Naturschutzgebiet von El Torcal, das mit seinen außergewöhnlichen Karstformationen zu den beeindruckendsten Landschaften Spaniens gehört. Hier unternehmen wir eine kleine, leichte Wanderung von etwa eineinhalb Stunden. Am Nachmittag beziehen wir unser Spitzenhotel, den Parador von Antequera, und können dem Städtchen einen Besuch abstatten. Abendessen und Übernachtung im Parador. (150 km)

7. Tag | Der Caminito del Rey – auf dem kleinen Königsweg durch die »Garganta del Chorro«

In den Bergen der Nähe von Antequera befindet sich der so genannte »Caminito del Rey«, ein insgesamt rund 7 Kilometer langer Wanderweg durch eine wilde und enge Schlucht, die Garganta del Chorro. Der zu Beginn des 20. Jahrhunderts ursprünglich zur Wartung von Talsperren angelegte Weg war lange Zeit verfallen und bis zu seiner Neuanlage und Generalsanierung viele Jahre lang gesperrt, was einige nicht daran hinderte, ihn unter Lebensgefahr trotzdem zu begehen. So wurde er als »gefährlichster Weg der Welt« berühmt-berüchtigt.

Seit der Renovierung unterliegt der Caminito del Rey seit 2015 strengster Überwachung, der Zugang ist aus Sicherheitsgründen nur bei entsprechender Witterung erlaubt, ist dann aber sehr einfach zu begehen, keine Sorge! Länge der Wanderung insgesamt 7 Kilometer, wenig Steigung oder Gefälle, Gehzeit mit Pausen und Fotostopps rund zweieinhalb bis drei Stunden. Wer sich das nicht zutraut oder nicht schwindelfrei ist, nimmt im Bus Platz, der ans Ziel der kleinen Wanderung fährt, und genießt den Blick in die Schlucht mit stockendem Atem aus sicherem Abstand. Da der Zutritt vom Wetter abhängig ist und die Anzahl der Besucher begrenzt, können wir diesen Programmpunkt nicht zu 100% garantieren.

Mit Blick auf die Sierra de Ronda und die Sierra de Grazalema gelangen wir anschließend bei Arcos de la Frontera ins Tiefland und erreichen bei Conil de la Frontera die weiten Strände der so genannten »Küste des Lichts« am Atlantik, wo wir die nächsten Tage am Meer ausspannen. Abendessen und Übernachtung in Conil. (290 km)

8. Tag | Conil, Wanderung ans Cabo Trafalgar

Der perfekte Ort für zwei entspannte Tage am Atlantik ist Conil, eine Kleinstadt an der Costa de la Luz in der Nähe von Cádiz. In der Altstadt mit kleinen Gassen und weißen Häusern finden sich zahlreiche Geschäfte, Bars und Restaurants. Südlich ragt das Kap Trafalgar in den Atlantik und bildet den nordwestlichen Torpfeiler der Straße von Gibraltar. Und vor dem Ort finden sich endlose, weite Sandstrände, Schirmpinienwälder, Einsamkeit, Wind, Sonne und Meer, perfekt für Spaziergänge. Wer Lust hat, kommt heute mit auf eine Wanderung am Strand entlang ans Cabo Trafalgar, berühmt durch die Schlacht von Trafalgar am 21. Oktober 1805, bei der die britische Flotte unter Admiral Nelson die vereinigte spanisch-französische Flotte vernichtete und Nelson den Tod fand. Gehzeit gute 4 Stunden am Strand entlang, einfach und eben, kann gut abgekürzt werden.

9. Tag | Conil, Wanderung durch den Schirmpinienwald entlang der Küste nach Barbate

Südöstlich des Caps Trafalgar, wohin wir gestern unterwegs waren, erstreckt sich der Naturpark la Breña y Marismas del Barbate. Hier wandern wir knappe vier Stunden oberhalb der bis zu 100 m steil aufragenden Klippen der Atlantikküste durch den geschützten Schirmpinienwald auf einem einfach zu begehenden Weg nach Barbate. Ein Traum! Wer nicht wandern möchte, könnte heute auch mit dem Linienbus nach Cádiz fahren, es ist nicht weit bis dorthin und Cádiz ist eine faszinierende Stadt. Aber auch hier in Conil am Strand zu bleiben, hätte etwas …

10. Tag | Nach San José

Nachdem wir bei Tarifa der marokkanischen Küste zum Greifen nahe waren, fahren wir immer am Mittelmeer entlang nach Osten. Wir kommen an Gibraltar, Marbella und Malaga vorbei, an Nerja, Almuñecar und Motril und erreichen die Provinz Almeria, wo auf weiten Flächen unser Supermarktgemüse unter endlosen Plastikplanen angebaut wird. Doch dann kommen wir im Naturpark des Cabo de Gata an unsere Traumstrände und in die ehemalige Fischersiedlung San José, wo wir die nächsten Tage wieder am Meer verbringen. Abendessen und Übernachtung in San José am Meer. (460 km)

11. Tag | Der Naturpark Cabo de Gata

Das letzte unbebaute und geschützte Stück spanischer Mittelmeerküste haben wir links und rechts unseres Standortes San José. Der Naturpark Cabo de Gata ist ein Paradies für Natur-, Wander- und Badefreunde. Wir unternehmen heute eine leichte Wanderung zur Playa de Monsul, wo wir uns ins kristall­klare Meerwasser des Naturparks stürzen, der auch die Küstengewässer  einschließt. Auf dem Weg dorthin lernen wir die faszinierende Vegetation des wüstenartigen Gebietes kennen, das immer noch ein Geheimtipp ist. Kaum vorstellbar, dass es Anfang der 80er-Jahre des vergangenen Jahrhunderts war, als wir zum ersten Mal hierher kamen … Für mehr Freiheit und Individualität ist am heutigen Abend ist kein gemeinsames Abendessen vorgesehen.

12. Tag | Küstenwanderung nach Isletta del Moro

Eine herrliche Wanderung bringt uns in die kleine Siedlung Isletta del Moro mit einem winzigen Hafen für die Fischer. Wir wandern oberhalb des Meeres mit weiten Ausblicken, bei entsprechendem Wetter manchmal bis hinüber zur afrikanischen Küste. Gute 12 Kilometer lang, gute Kondition erforderlich, dazwischen bietet sich die Möglichkeit an zu baden. Auch heute Abend sind wir wieder völlig frei.

13. Tag | San José - Valencia

Es geht zurück. Wir lassen die Küste zunächst hinter uns und fahren auf einer schönen Strecke an Murcia und Alicante vorbei nach Valencia. Da die Etappe recht kurz ist, können wir am Nachmittag durch die prächtige Stadt bummeln und ihre vielen Jugendstilgebäude bewundern. So etwas haben Sie noch nicht gesehen! Aber auch das mittelalterlich geprägte Viertel um die Kathedrale und die großartige Markthalle haben ihren Reiz. Abendessen und Übernachtung ganz zentral in Valencia. (430 km)

14. Tag | Valencia - Montpellier

Die Strecke kennen wir schon vom Hinweg, aber da wir nun in die entgegen gesetzte Richtung fahren, stellt sich Vieles ganz anders dar. Andalusien liegt schon lange hinter uns, und das immer stärker werdende Grün der Vegetation wirkt wieder sehr vertraut. Dennoch sind wir heute Abend noch in Südfrankreich, in der schönen Stadt Montpellier. Genießen wir die Leichtigkeit des Südens noch einmal! Abendessen und Übernachtung ganz zentral in Montpellier. (690 km)

15. Tag | Montpellier – Freiburg

Die letzte Etappe dieser Reise liegt vor uns. An Avignon und Orange vorbei fahren wir das Rhonetal hinauf nach Lyon, durch die Bresse und den Jura und treffen in Freiburg gegen 19:00 Uhr ein. (735 km)


Wanderungen

Auf dieser Reise können Sie an mehreren leichten Wanderungen (aber Achtung, es sind keine Spaziergänge!) teilnehmen, die an den betreffenden Tagen oben im Text geschildert werden. Andere Wanderungen sind etwas anspruchsvoller und herausfordernder, teils aufgrund der Streckenlänge, teils wegen der Höhen, die überwunden werden müssen. Trittsicherheit, Wanderschuhe, Sonnenschutz sind bei allen Wanderungen obligatorisch. Ein paar Mal machen wir unterwegs ein Picknick.

Wer überhaupt nicht wandern möchte, kann dennoch gerne an dieser Reise teilnehmen. Alle von uns besuchten Orte sind äußerst interessant und typisch für Andalusien. Die Strecken, die wir befahren, bieten außerordentliche Landschaftseindrücke und viel fürs Auge. Außerdem bieten die beiden längere Aufenthalte am Atlantik und am Mittelmeer ausgezeichnete Bade- und Spaziermöglichkeiten. Man muss also kein begeisterter Wanderer sein, um an dieser Reise seine Freude zu haben.   

Im Einzelnen möchten wir mit den Wanderern Folgendes unternehmen:  

    • Wanderung zum Aussichtspunkt »El Chorro« in der Sierra de Cazorla, ca.  4- 5 Stunden Gehzeit, 500 m auf und abwärts, mittelschwer
    • Kurzwanderung im Naturpark »El Torcal«, ca 1,5 Stunden, leicht
    • Schluchtenwanderung auf dem »Caminito del Rey«, 7 km, rund 3 Stunden mit Fotostopps, sehr gut gesicherter Weg, Schwindelfreiheit erforderlich, leicht.
    • Strandwanderung zum Cabo Trafalgar, eben, 12 km, rund 4 Stunden Gehzeit, leicht, keine Steigung, kann abgekürzt werden.
    • Wanderung durch den Schirmpinienwald entlang der Küste nach Barbate, 8 km auf teils sandigen Wegen, rund 3 Stunden, leicht, rund 100 Höhenmeter.
    • Wanderung von San José an die Playa de Monsul, 10 km, rund vier Stunden, nicht sehr anstrengend
    • Wanderung von San José nach Isletta del Moro, 12 km, gute vier Stunden, anstrengender, mittelschwer

Natürlich könnten wir aufgrund der Wetterlage (Unwetter, Gewitter u.ä.) zum Umdisponieren gezwungen sein oder es könnte eine Wanderung ausfallen, aber wir gehen erst einmal davon aus, dass alles wie geplant klappt.

Karte
Unterkunft
Abfahrtsorte
Hinweise
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